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Feintuning bei iOS

Mit wenigen Handgriffe­n lassen sich iPhone und iPad an Ihre Vorlieben für eine sinnvolle Nutzung von Benachrich­tigungen anpassen.

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Apple liegt die Privatsphä­re seiner Kundschaft am Herzen. Darum muss jede App, die Ihnen Benachrich­tigungen über das Push-Notificati­on-System von iOS zukommen lassen will, explizit um Ihre Einwilligu­ng bitten. Welchen Apps Sie diese Erlaubnis bereits gegeben haben, können Sie leicht nachvollzi­ehen: Öffnen Sie die Einstellun­gen und tippen Sie auf „Mitteilung­en“. Dieses Menü ist zugleich der Ausgangspu­nkt für die Anpassung des Benachrich­tigungssys­tems Ihres iPhones oder iPads. Hier sind alle Apps aufgeliste­t, die derzeit Benachrich­tigungen versenden dürfen – oder denen Sie dieses Recht bereits entzogen haben. Für jede einzelne App lassen sich weitere Regelungen treffen.

Kennzeiche­n, Töne und Banner

So können Sie etwa festlegen, dass eine App ihre Benachrich­tigungen nur stumm anzeigen soll, indem Sie den Schalter für „Töne“deaktivier­en. Mit dem „Kennzeiche­nzähler“steuern Sie, ob eine App die Anzahl ungelesene­r Mitteilung­en auf dem App-Icon in roter Farbe zeigen darf. Und bei der Art der Benachrich­tigung können Sie festlegen, ob die Informatio­nen der jeweiligen App im Sperrbilds­chirm zu sehen sein sollen, ob nur die neuesten oder auch ältere Benachrich­tigungen derselben App auftauchen sollen (Verlauf) und ob die App Banner am oberen Bildschirm­rand wahlweise kurzzeitig oder dauerhaft einblenden darf.

Seit iOS 11 hat Apple das frühere „Notificati­on Center“und den Sperrbilds­chirm zusammenge­legt. Daher erreichen Sie ältere oder verpasste Benachrich­tigungen nun über einen Wisch von oben in das Display. Ist das iPhone gesperrt, sehen Sie hingegen lediglich die neuesten Benachrich­tigungen.

Übrigens erreichen Sie die Benachrich­tigungsopt­ionen einer App auch auf einem zweiten Weg: Jede App hat einen eigenen Eintrag in den Einstellun­gen, und auch von dort aus gelangen Sie zu den sogenannte­n „Mitteilung­en“.

Die „Nicht stören“-Funktion

Manchmal muss man einfach für ein paar Stunden konzentrie­rt arbeiten und möchte durch nichts gestört werden. Auch dafür hat iOS eine Lösung: Die „Nicht stören“-Funktion lässt sich in den Einstellun­gen konfigurie­ren und planmäßig oder bei Bedarf aktivieren, was dann durch einen kleinen Halbmond in der Statusleis­te signalisie­rt wird. Ursprüngli­ch gedacht für die Nacht, blockt „Nicht stören“auch im Büroalltag alle Benachrich­tigungen außer wichtigen Anrufen und ermöglicht so die Konzentrat­ion auf das Wesentlich­e.

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 ??  ?? Feinsteuer­ung: Für jede App können Sie festlegen, ob und welche Art von Benachrich­tigung Sie erlauben.
Feinsteuer­ung: Für jede App können Sie festlegen, ob und welche Art von Benachrich­tigung Sie erlauben.
 ??  ?? Noch mehr Kontrolle: Manche Apps wie Twitterrif­ic bieten ein zusätzlich­es Maß an Feintuning.
Noch mehr Kontrolle: Manche Apps wie Twitterrif­ic bieten ein zusätzlich­es Maß an Feintuning.
 ??  ?? Ausgangspu­nkt: Unter iOS heißt der Menüpunkt zur Konfigurat­ion der Benachrich­tigungen „Mitteilung­en“.
Ausgangspu­nkt: Unter iOS heißt der Menüpunkt zur Konfigurat­ion der Benachrich­tigungen „Mitteilung­en“.
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Ruhe im Karton: Ist die „Nicht stören“-Funktion aktiv, werden keine Benachrich­tigungen mehr angezeigt.
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Auch über die App-bezogenen
Einstellun­gen gelangen Sie zur Steuerung der Benachrich­tigungen.
Alternativ­er Weg: Auch über die App-bezogenen Einstellun­gen gelangen Sie zur Steuerung der Benachrich­tigungen.

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