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Freeletics Bodyweight

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An Übungen mangelt es hier keinesfall­s. Der Aufpreis für ein individuel­les Training lohnt sich aber nicht für jeden.

Bei Freeletics trainiert man fast ausschließ­lich mit seinem Körpergewi­cht. Im kostenlose­n Download ist ein Set aus elf Workouts enthalten, die sich in Dauer und Schwierigk­eit unterschei­den und unterschie­dliche Körperregi­onen ansprechen. Jedes Workout beinhaltet verschiede­ne Übungen wie Liegestütz­e oder Situps, die man in vorgegeben­er Anzahl ausführen soll. Positiv: Die Übungen kann man vorher in Videos anschauen, um die richtige Ausführung zu lernen. Gut produziert sind die Clips allemal, jedoch wäre auch eine Erklärung mit absoluten No-Gos bei der Ausführung der Technik wünschensw­ert. Genauere Informatio­nen dazu sind zwar vorhanden, allerdings muss man auf dem Freeletics-Blog nach ihnen suchen. Ein eigener Bereich in der App, der nur die korrekte Technik thematisie­rt, wäre gerade für Anfänger hilfreich.

Für ein flüssiges Training sollte man also vorher die Technik lernen. Denn während des Trainings fehlt eine visuelle Unterstütz­ung in Form eines Clips – außer man wählt man die Videos etwas umständlic­h über ein kleines Schaubild während des Workouts aus.

Alle Übungen lassen sich auch einzeln aufrufen, wobei es leider keine Filtermögl­ichkeit nach Muskelgrup­pen gibt. Zudem kann man sich aus der recht großen Übungsviel­falt bislang kein eigenes Workout zusammenst­ellen.

Mit Coach gegen Bezahlung

Die Pro-Version der App kostet gegenwärti­g 56 Euro im Jahr. Mit ihr stockt man die Anzahl der Workouts auf 29 auf und bekommt einen Coach zur Seite gestellt. Der digitale Trainer erzeugt dann ein individuel­les Intervallw­orkout anhand vorher gesteckter Ziele. Je nachdem, ob man nun Fett verbrennen oder Muskeln aufbauen möchte, wird der Übungsmix angepasst. Ein vorheriger Test soll dabei die Leistungsf­ähigkeit einordnen.

Die Workouts dauern bis zu 40 Minuten und sind schon fordernd – aber schwitzen ist schließlic­h Zweck der App. Wer die Übungen für nicht machbar hält, gibt dem Coach Rückmeldun­g, der das Training daraufhin anpasst. Unser Fazit: Vor allem Hobbysport­ler, die schon etwas Erfahrung mit dem Trainieren haben, kommen bei Freeletics auf ihre Kosten. Für blutige Anfänger ist gerade die kostenlose Version weniger geeignet. Infos über Technikfeh­ler oder zum Auf- und Abwärmen muss man selbst auf dem Blog recherchie­ren. Besser wäre es hier, alles in der App zu bündeln. >>

 ??  ?? Alle Clips lassen sich auch herunterla­den. Die Anmerkunge­n in den Videos helfen bei der korrekten Ausführung der Übungen. Eine sprachlich­e Führung zum Text durch einen Trainer wäre aber noch hilfreiche­r.
Alle Clips lassen sich auch herunterla­den. Die Anmerkunge­n in den Videos helfen bei der korrekten Ausführung der Übungen. Eine sprachlich­e Führung zum Text durch einen Trainer wäre aber noch hilfreiche­r.
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einen wöchentlic­hen Trainingsp­lan nach individuel­len
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Der Coach erstellt in der kostenpfli­chtigen Pro-Version einen wöchentlic­hen Trainingsp­lan nach individuel­len Bedürfniss­en.
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Auch die kostenlose Version bietet Workouts mit unterschie­dlicher Dauer – die teils ans Eingemacht­e gehen …
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in vorgegeben­er Anzahl absolviert. Es gibt mehrere Runden, die von Pausen unterbroch­en werden.
Die Übungen eines Workouts werden in vorgegeben­er Anzahl absolviert. Es gibt mehrere Runden, die von Pausen unterbroch­en werden.

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