ÖSTERREICH
Österreich kann auch Service – und der Netzbetreiber Drei kann’s am besten.
Der Blick über die Grenze brachte deutschen Handynutzern seit Jahren nur Verdruss: Von den äußerst niedrigen Mobilfunkpreisen, von denen österreichische Kunden jahrelang profitierten, konnte man hierzulande nur träumen. Auch die Netzqualität ist besser.
Drei vorbildlich beim Service
Das Preisniveau ist zwar mittlerweile gestiegen, liegt aber immer noch niedriger als in Deutschland. Doch auf Preiskämpfe lassen sich die Netzbetreiber A1, Drei und T-Mobile Austria nicht mehr ein, sondern setzen eher auf Leistung: Die österreichischen Mobilfunker bauen ihre schnellen Netze immer weiter aus und verfügen mittlerweile über eine hohe LTEAbdeckung. Auf dem Weg zum neuen Mobilfunkstandard steht den Anbietern zudem ein wichtiges Ereignis ins Haus: Die österreichische Rundfunk- und TelekomRegulierungsbehörde RTR will Frequenzen für den 5GNetzausbau noch in diesem Jahr versteigern.
Das ist freilich meist mit hohen Kosten für die Netzbetreiber verbunden. Kundenschwund ist da das Letzte, was man sich bei den hohen Investionen in Netzausbau und Frequenzkauf leisten kann. Davor braucht sich Hutchison Drei Austria, mit rund 3,7 Millionen Kunden der zweitgrößte Mobilfunker, nicht zu fürchten: Um die hauseigene Klientel kümmert sich der Kundenservice vorbildlich. Fragen zu LTE, Roamingkosten in fernen Ländern oder dem nötigen Handyspeicher beantwortet die Drei-Truppe freundlich und meist korrekt. Darüber hinaus fehlt es nicht an Eigeninitiative: Insbesondere in Hardware-Fragen zeigten sich einige nicht nur kenntnisreich, sondern konnten dem Anrufer die einzelnen Funktionen auch sehr anschaulich erklären.
Auch beim Rest gut beraten
In puncto Kompetenz konnten T-Mobile und A1 Telekom nicht ganz mithalten. Doch schlecht beraten fühlten sich Tester auch hier nur selten. In puncto Erreichbarkeit und Wartezeit schneiden alle drei Anbieter äußerst gut ab – und sie sind obendrein kostenlos erreichbar.