NUR-TELEFONIERER
Auch Kunden, die mit Internet und IP-TV nichts am Hut haben, sind von der Umstellung auf die IP-Technik betroffen.
Auch ganz normale analoge oder ISDN-Telefonanschlüsse ohne Internet und/oder IP-TV stellt die Telekom auf ihre neue Netztechnik um. Sofern es sich um einen
Analoganschluss handelt, muss auf Teilnehmerseite nichts verändert werden – die Technikumstellung findet in der Vermittlungsstelle statt. Nach kurzer Unterbrechung von maximal einer Stunde ist der Anschluss dann wieder erreichbar.
Bisherige ISDN-Anschlüsse werden hingegen abgeschaltet. Hier muss sich der Teilnehmer entscheiden, ob er entweder auf einen einfachen Analoganschluss und dazu passende Endgeräte wechselt – oder Internet in zumindest der kleinsten Tarifstufe mit dazunimmt. In letzterem Fall kann ein Router mit interner S0-Buchse (beispielsweise höhere Fritzbox-Modelle von AVM) oder ein separater IP-ISDN-Adapter (wie der Speedport-ISDNAdapter der Telekom, 60 Euro) dafür sorgen, dass sich vorhandene ISDN-Geräte auch am IPAnschluss weiternutzen lassen.
Mit der IP-Migration aktiviert die Telekom auch die netzinterne
Sprachbox. Wer das nicht will, weil er etwa einen eigenen Anrufbeantworter besitzt, kann sie unter der Zugangsnummer 0800/ 330 24 24 anrufen und dort mit der Taste 4 abschalten. Weniger technikaffine Kunden, die sich das nicht zutrauen, können auch unter der Telekom-Hotlinenummer 0800/330 10 00 anrufen und dort nach mehr oder weniger langer Wartezeit den Hotline-Mitarbeiter um Deaktivierung bitten.