Österreich
Die zwei größten Netzbetreiber legen beim Service vor Ort zu. Deutlich verbessert hat sich der Sieger A1.
Österreich geht durch bewegte Zeiten, nicht nur in der Politik, sondern auch im Mobilfunk: Der zweitgrößte Mobilfunker T-Mobile Austria will den Kabelnetzbetreiber UPC für rund zwei Milliarden Euro übernehmen, um neben Mobilfunk künftig auch Festnetz und TV aus einer Hand zu liefern. Damit geht die österreichische Telekom-Tocher klar den Konkurrenten A1 an, der mit Triple-Play-Angeboten den Markt anführt.
A1 wieder auf der Erfolgsspur
Der Platzhirsch wiederum macht sich gemeinsam mit der Regierung für einen schnelleren Breitbandausbau in den ländlichen Gebieten stark und will sich so rechtzeitig für den 5G-Rollout in Stellung bringen. Bis dahin muss Geld verdient werden: A1 hat wie auch T-Mobile die Service-Pauschalen, die die österreichischen Mobilfunker ihrer Klientel jährlich in Rechnung stellen, erhöht. Doch haben die Kunden erfreulicherweise auch was davon: Beide Netzbetreiber konnten beim Service deutlich zulegen und sich um eine Note verbessern. Insbesondere A1 trumpft auf: Die Verkäufer zeigen sich wesentlich engagierter als beim letztjährigen Test und sind darauf bedacht, dem Besucher ein auf ihn abgestimmtes Angebot zu empfehlen. Die Mühe hat sich gelohnt: So holt sich die A1-Truppe noch vor der Telekom-Tochter den ersten Rang. Bei Drei zeigten sich die Berater bei Fragen zu LTE und Roaming schwach auf der Brust.