Google und Co
Googles Sprachassistent vernetzt weniger SmartHome-Geräte als Alexa, aber die Plattform holt auf.
Der Google Assistant, großer Gegenspieler von Amazons Alexa, hat sich ebenfalls der herstellerübergreifenden Sprachsteuerung im Smart Home verschrieben. Der Suchmaschinenhersteller hat zwar noch einen deutlichen Rückstand gegenüber der sprechenden Konkurrenz, holt aber mächtig auf. In der HomeApp, die zur Einrichtung und Verwaltung des Sprachassistenten dient, lassen sich inzwischen über 200 verschiedene Komponenten mit dem Google Assistant verknüpfen. Darunter befinden sich etliche Schwergewichte der Branche, wenn auch nicht alle.
eigener Hardware hält sich Google zurück. So sind in Deutschland nach wie vor nur der herkömmliche Google Home und der kompakte Home Mini erhältlich. Im Bereich der Heimvernetzung versucht das hierzulande weitgehend unbekannte chinesische Unternehmen i-Home Technology, die Lücke zu schließen, die der Plattformbetreiber (noch) hinterlässt: Mit Lynky soll demnächst ein Gerät auf den Markt kommen, das optisch an den Amazon-Speaker Echo Show erinnert, funktional aber einen Schritt weitergeht, weil es – ähnlich wie der Echo Plus – als Smart-Home-Hub dient und damit als Schaltzentrale für andere Smart-Home-Komponenten fungiert. Lynky unterstützt beispielsweise den Zigbee-Standard und somit eine Vielzahl an vernetzten Produkten. Sollte das Gerät in der Praxis halten, was es in der Theorie verspricht, könnte es sich durchaus zum Kassenschlager entwickeln, zumal es nur 150 US-Dollar kosten soll.