MESH-SYSTEME
Sogenannte Mesh-Systeme gehen einen entscheidenden Schritt weiter: Sie stimmen sich untereinander ab, welcher Satellit welches Endgerät versorgt.
Nachteil von Repeatern: Solange das WLAN-Signal des Routers überhaupt noch zu empfangen ist, bleiben viele Endgeräte dort „kleben“– auch wenn das Signal des Repeaters besser wäre. Sogenannte Mesh-Systeme wirken diesem Effekt entgegen: Sie erzeugen im Haus ein vermaschtes WLAN-Netz, innerhalb dessen sich die beteiligten Satelliten untereinander darüber abstimmen, welcher Satellit welches Endgerät bedienen soll. Mesh-Systeme, die auf maximale Performance ausgelegt sind, nutzen für die Mesh-Verwaltung sogar ein eigenes, drittes
WLAN-Modul – zusätzlich zu den beiden Modulen für Dualband-Betrieb auf 2,4 und 5 GHz. Einfachere Mesh-Systeme beschränken sich auf zwei WLAN-Module und erledigen die Verwaltungs-Kommunikation darüber mit.
Eine weitere Mesh-Funktion ist Band Steering. Damit kann das Mesh-Netz WLAN-Clients gezielt zwischen den Bändern 2,4 und 5 GHz „verschieben“. Damit die Clients solche Anweisungen verstehen, müssen sie die WLAN-Protokolle 802.11k und/oder 802.11v unterstützen.
Eine Sonderstellung im MeshMarkt nimmt AVM ein. Der Berliner Marktführer hat seine Fritzboxen und Fritz-WLAN-Repeater allein durch Software-Updates um Mesh-Funktionalität erweitert – auch hier allerdings nur mit Dualband-Technik. Doch wer passende Komponenten von AVM hat oder seine Fritzbox gezielt erweitert, kommt per