APEMAN A80
Apeman attestiert seiner A80 satte 20 Megapixel Auflösung. Die Bilder kommen allerdings von einem Sensor, der nur 12,4 Megapixel hergibt. Der Rest wird mathematisch interpoliert. Dennoch liefert die Cam eine bessere Bildqualität als die Powerextra. Vom Slow-Motion- und 4K-Modus sollte man qualitätsbedingt aber die Finger lassen.
Die Verarbeitung des Schutzgehäuses fühlt sich hingegen wertig an. Dessen Knöpfe bieten einen guten Druckpunkt, wodurch sich die Cam auch mit Gehäuse gut bedienen lässt. Ein weiterer Pluspunkt ist das umfangreiche Zubehör. Wie bei Powerextra ist einiges im Lieferumfang enthalten, um die Kamera an fast jeder beliebigen Stelle anzubringen. Damit nichts wegkommt, verpackt Apeman alles fein säuberlich in einem kleinen Hartschalenköfferchen – das gefällt. Das Menü der Kamera ist einfach zu bedienen und kann komplett auf Deutsch umgestellt werden. Nützliche Funktionen, die man aktivieren sollte, sind der vergrößerte Dynamikumfang (WDR) und das Gyroskop gegen verwackelte Bilder beim Filmen. Erstaunlicherweise schluckt dieser sogar recht viele Unebenheiten.
Eine eigene App sieht der Hersteller nicht vor, mit Okcam haben wir jedoch gute Ergebnisse erzielt. Die App hat ein modernes Design, ist komplett auf Deutsch und bietet einen einfachen Zugang zu allen Einstellungen. Von Live-Übertragung kann aber auch hier nicht die Rede sein; mit Zeitversatz muss man rechnen. Dateien kann man direkt aufs Phone laden, was ohne Probleme klappt. Wer mag, teilt seine Bilder direkt aus der App mit Freunden.