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FIREFLY 8S

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Die Firefly nimmt sich preislich nicht mehr viel im Vergleich zur Hero. So ist es etwas unverständ­lich, warum das Zubehör mitsamt Cam nicht wie bei Apeman in einem kleinen Koffer kommt. Was aber ein größeres Manko darstellt: Steckt die Cam im Schutzgehä­use, kann man nur noch einen von zwei seitlichen Knöpfen bedienen.

Im Inneren des kleinen Klotzes werkelt immerhin ein bisschen GoPro: Der Bildsensor stammt aus der bereits etwas betagten Hero 5. Mit der Bildqualit­ät sind wir dennoch zufrieden. So schlägt die Firefly sogar die GoPro, was den Detailreic­htum in Fotos anbelangt. Nur mit hellen Bildstelle­n hat sie etwas zu kämpfen. Ein großes Plus ist der RAW-Modus. Mit dem kann man Fotos im Nachhinein besser bearbeiten. So etwas bietet im Vergleich keine andere Cam.

Videos in HD-Qualität kommen nicht ganz an das Niveau der Hero heran. Hier ist die GoPro einfach schärfer. Wer bei der Firefly auf 4K umstellt, erlebt aber einen unübersehb­aren Anstieg bei der Schärfe im Vergleich zum HD-Bild. Der Chipsatz der Firefly bietet echtes 4K, im Gegensatz zu den anderen Cams. Ein Nachteil der höheren Auflösung ist natürlich die Dateigröße: 60 Sekunden Video fressen 360 MB statt 160 MB bei HD. Das sollte man bei der Wahl der SD-Karte einplanen.

Die App ist, was das Design und die Bedienung angeht, eine der besten im Test – auch wenn sie komplett in Englisch ist. Fast alle Einstellun­gen erreicht man, ohne sich in einem Untermenü zu verlieren, durch seitliches Wischen. Einziges Manko der App ist die recht lange Auslösever­zögerung beim Fotografie­ren. >>

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