GOPRO HERO
GoPro deklariert seine neue Action-Cam trotz des stolzen Preises als Einsteigermodell. Und dafür gibt es noch nicht einmal viel Zubehör: Im Lieferumfang finden sich ein USB-Kabel, zwei Klebehalter und ein Rahmen – das war’s. Als einzige Cam im Test ist sie dafür aber auch ohne Gehäuse wasserdicht und lässt sich per Touchscreen oder Sprache bedienen. Eine Liste mit Befehlen ist dabei in den Einstellungen hinterlegt. So wechseln Sie zum Beispiel per Befehl den Aufnahmemodus oder knipsen ein Foto. Bei uns hat das ebenso gut funktioniert wie per Touchscreen. Letzterer nimmt selbst wenn er nass ist, Befehle ohne zu zögern an. Was die Bildqualität betrifft, bietet die Hero das natürlichste und sauberste HD-Bild. Einzig das 4K-Bild der Firefly kommt an die GoPro heran. Bei Fotos muss sich die Hero, was den Detailreichtum angeht, der Firefly geschlagen geben, bietet dafür aber etwas mehr Dynamik.
Ein Wermutstropfen sind die geringen Einstellungsmöglichkeiten der Hero. Bei Zeitrafferaufnahmen kann man beispielsweise nicht einmal das Intervall ändern, was man bei dem Preis eigentlich erwarten dürfte.
Wenn man die passende App zur Steuerung nutzen möchte, bedarf es einer Registrierung bei GoPro. Danach kann man alle Einstellungen am Phone vornehmen. Das gelingt dank des simplen Designs der App ohne Probleme. Alle Videos finden ihren Weg dann auch drahtlos aufs Phone und können zuvor sogar noch beschnitten werden.