ALLES HÖRT AUF EIN KOMMANDO
Lampen, Lautsprecher, Heizungsregler: Jedes Smart-Home-Produkt hat seine eigene App. Das ist auf Dauer umständlich und setzt der Automatisierung Grenzen. Zentrale Steuerung löst das Problem.
Mit einem Produkt wie etwa Philips Hue oder Sonos fängt es meist an. Es kommen weitere hinzu und jeder Hersteller bringt seine eigene App mit.
Irgendwann ist der SmartphoneBildschirm voll und die Bedienung umständlich – weil keines der Geräte mit den anderen kommuniziert. Um das Licht einzuschalten, die Heizung hochzufahren und Musik zu hören, sind lauter einzelne Handgriffe nötig. Das wirkt ungefähr so smart wie eine Wiedergabeliste, die nach jedem Song stoppt, um auf den nächsten Play-Befehl zu warten.
Gemeinsame Plattform Hier kommen Integrationslösungen ins Spiel. Sie verbinden Geräte über Herstellergrenzen hinweg. Das kann auf verschiedene Weise geschehen: per App auf dem Smartphone oder Tablet, über die DatenCloud im Internet oder mit einer zusätzlichen Smart-Home-Zentrale. connect@home stellt die interessantesten Produkte aus jeder Kategorie vor (siehe Kasten rechts).
Automatische Abläufe Eines haben alle Plattformen gemeinsam: Sie führen die Geräte unter einer gemeinsamen Bedienoberfläche zusammen. Das zentrale Menü ersetzt zwar nicht die App des Herstellers; es spart im Alltag aber viele Programmwechsel.
Automatisierung macht die Bedienung von Hand sogar weitgehend überflüssig. So schaltet sich von selbst das Licht ein, wenn die Überwachungskamera eine Bewegung erkennt. Der vernetzte Thermostat macht Meldung an andere Geräte, wenn der letzte Bewohner das Haus verlässt. Und ein Funktaster neben der Tür steuert Komponenten verschiedener Hersteller.
Welche Produkte die jeweilige Plattform unterstützt, zeigt die Tabelle unten. Was damit möglich ist, steht auf den folgenden Seiten.