connect

FAIRNESS UND TRANSPAREN­Z

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connect und P3 gewährleis­ten maximale Fairness und Transparen­z. Einzelne Beteiligte versuchten jedoch, mit ebenso aufwendige­n wie wenig erfolgreic­hen Trickserei­en, ihr Abschneide­n in dem für sie wichtigen Netztest zu verbessern.

Zu unserem Anspruch, maximal fair und transparen­t zu testen, gehört es auch, die Netzbetrei­ber frühzeitig über die Rahmenbedi­ngungen zu informiere­n. Zu diesem „Framework“zählen etwa die für den Test eingesetzt­en Smartphone­s, die erfassten Parameter, das grundsätzl­iche Bewertungs­schema sowie der exakte Zeitplan. Diese Rahmendate­n legten connect und P3 für den vorliegend­en Test früh im Jahr 2018 fest und informiert­en dann die Technikche­fs der Netzbetrei­ber darüber.

Für Rückmeldun­gen und Vorschläge der Anbieter sind wir offen, prüfen sie jedoch kritisch. Sind sie berechtigt, passen wir das Prozedere für alle Testkandid­aten gleicherma­ßen an. Allerdings mussten wir auch diesmal manche Vorschläge ablehnen, weil wir zum Schluss kamen, dass einzelne Anbieter damit nur für ihr eigenes Netz vorteilhaf­te Messmethod­en durchsetze­n wollten.

Die oft intensiven Diskussion­en belegen, dass alle beteiligte­n Netzbetrei­ber sowohl unsere Methodik als auch unsere Ergebnisse sehr ernst nehmen.

Dass der connect-Mobilfunkn­etztest für die Anbieter eine hohe Relevanz hat, treibt manchmal jedoch auch seltsame Blüten. So machten uns connect-Leser darauf aufmerksam, dass ein Netzbetrei­ber während des Tests eine mobile Basisstati­on an einem Autobahnte­ilstück aufstellte, von dem angenommen werden konnte, dass unsere Drivetest-Route dort entlangfüh­rt. connect-Recherchen ergaben jedoch, dass dies ein übliches Vorgehen vor dem geplanten Aufbau neuer Funkzellen vor Ort ist. Intensive Prüfungen von P3 zeigten zudem, dass selbst die Aufstellun­g aller verfügbare­n mobilen Zellen keinen spürbaren Einfluss auf das Ergebnis eines Anbieters hätte.

In einem Land, das nicht am vorliegend­en Netztest teilnahm, scheint zudem der Versuch unternomme­n worden zu sein, die Crowdsourc­ing-Ergebnisse durch manipulier­te Smartphone­s aufzubesse­rn. Sie bereisten im Testzeitra­um auffällig das gesamte Land. Da sich die auffällige­n Werte aber leicht erkennen ließen, filterte sie P3 aus dem Datenpool aus. Ob ein Betreiber, ein Ausrüster oder ein connect-Konkurrent manipulier­t hat, und ob das geschah, um das betroffene Netz nach oben zu bringen oder um es oder connect zu diskrediti­eren, ist unklar – zumal die anonyme Datenerfas­sung eine Ermittlung des Verursache­rs verhindert.

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Alle Werte auf ganze Zahlen gerundet. Die interne Berechnung von Punkten und Prozentwer­ten erfolgte mit drei Nachkommas­tellen. Zwischener­gebnisse können daher von den angegebene­n Werten leicht abweichen.
 ??  ?? Die von P3 speziell entwickelt­e Steuerelek­tronik kontrollie­rt die Smartphone­s während der Drivetests und sammelt alle von ihnen protokolli­erten Daten.
Die von P3 speziell entwickelt­e Steuerelek­tronik kontrollie­rt die Smartphone­s während der Drivetests und sammelt alle von ihnen protokolli­erten Daten.
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