OPEL ASTRA

Opel gehört in puncto Infotainment und Connectivity nicht zu den Innovationsführern, das merkt man dem „Navi IntelliLink 900“auch an.

Würde es einen Preis für die eleganteste Integration eines Monitors ins Auto geben, der aktuelle Opel Astra hätte sicherlich gute Siegchancen. Der 8 Zoll große Touchscreen samt Hardkeyleiste ist hier schön und blickgünstig in den Innenraum eingebaut und wirkt nicht wie bei vielen Mitbewerbern wie ein aufgesetzter Fremdkörper. Zudem ist das „Navi IntelliLink 900“, so der Name der größten InfotainmentAusbaustufe, für 990 Euro Aufpreis ab der Ausstattungslinie „Edition“, relativ günstig.

Für diesen Preis bekommt der Nutzer zudem auch einen USB-Anschluss, eine Freisprecheinrichtung über Bluetooth sowie 3-D-Navigation und eine Sprachbedienung. Letztere konnte im Test mit starren Mustern und vielen Wiederholungen nicht überzeugen. Die Smartphone-Anbindung erfolgt wie aktuell üblich per Apple Carplay und Android Auto samt deutlich besserer Sprachbedienung. Optional sind Digitalradio DAB+ (190 Euro) sowie ein CD-Laufwerk für das Handschuhfach (150 Euro) verfügbar.

Auf der Aufpreisliste findet sich zudem mit OnStar (490 Euro) ein Telematik- und Online-Service samt WLAN-Hotspot, der allerdings nicht ohne Weiteres empfohlen werden kann, da dieser Ende 2020 für Opel eingestellt wird. Hintergrund ist hier der Verkauf der Marke Opel durch General Motors an die französische PSA-Gruppe. >>

schöne Integration des Touchscreens relativ günstig, aber ... ... wenig Ausstattung einfache Navigationsdarstellung keine Live-Dienste schwache Sprachbedienung

Opel hat den 8 Zoll großen Touchscreen schön und blickgünstig in die Innenraumarchitektur integriert. Darstellung und Funktionsumfang sind aber wenig modern.

Mit über 39 000 verkauften Exemplaren liegt der Opel Astra auf Platz fünf der Verkaufscharts der letzten zehn Monate und keine 1000 Einheiten hinter dem Audi A3.