QUALITÄTSSPRUNG
Dank überarbeiteter Software schießt das 6T im Dunkeln bessere Fotos als der Vorgänger – allerdings nicht im Nachtmodus.
Was die Hardware betrifft, hat Oneplus nichts geändert: Auf der Rückseite ist weiterhin eine Dual-Kamera eingefasst, deren 16-Megapixel-Hauptsensor von einem zweiten mit 20 Megapixeln Auflösung unterstützt wird. Dieser ermöglicht es im Porträtmodus, den Hintergrund in Unschärfe verschwimmen zu lassen – was übrigens nicht nur bei Gesichtern funktioniert. Das 6T macht hier beim Freistellen, auch bei feinen Details, einen sehr guten Job. Gesichter wirken jedoch etwas geglättet. Der Grad der Unschärfe ist im Vergleich zum Pixel 3 von Google um einiges subtiler, lässt sich nachträglich aber nicht mehr verändern.
Bei guten Lichtbedingungen gelingen Fotos mit sehr guter Qualität, die mit Detailreichtum und lebendigen Farben überzeugen können. Bricht die Dunkelheit herein, liefert das Phone sogar eine überdurchschnittlich gute Performance ab. Vom neu eingeführten Nachtmodus (siehe oben) kann man das nicht behaupten.
Eine Szenenerkennung unterstützt die Automatik der Kamera, die richtigen Einstellungen zu finden. Im Profi-Modus kann man auch selbst Hand anlegen und sogar im RAW-Format aufnehmen. Gegen Verwackler helfen ein optischer wie ein elektronischer Stabilisator. Der ZweifachZoom holt Motive näher heran. Abgerundet wird die üppige Kameraausstattung durch 4K-Videos bei 60 fps und die Möglichkeit, Zeitlupen bei FullHD mit 240 fps aufzunehmen.