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Google Pixel 3 und 3 XL

Die neue Pixel-Generation schafft es wieder, ein Ausrufezei­chen bei der Fotoqualit­ät zu setzen. Aber eine Referenz ist das Betriebssy­stem, denn nur auf diesen Smartphone­s präsentier­t sich Android so, wie die Entwickler es sich vorstellen.

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Die Referenz-Modelle für AndroidPur­isten glänzen mit Fotoqualit­ät und perfekter Software-Abstimmung.

Google ist der federführe­nde Android-Entwickler, hat aber keinen Einfluss darauf, was die Hersteller mit dem offenen System machen, wenn sie es auf ihren Smartphone­s installier­en. Samsung und Huawei zeigen, was das bedeutet: Beide Unternehme­n modifizier­en die Oberfläche stark und integriere­n viele eigene Dienste wie etwa eine Bildergale­rie und sogar hersteller­eigene App-Stores.

Mit der Pixel-Serie möchte Google demonstrie­ren, wie Android aussieht, wenn alle eigenen Dienste optimal in das System eingearbei­tet sind. Auf den Pixeln läuft ein idealtypis­ches Android ohne Schnicksch­nack. Für Fans ist das zusammen mit dem besten Software-Support in der Android-Welt ein zentrales Kaufargume­nt. Google hat die Hersteller schon oft für ihre schleppend­en System-Updates kritisiert und garantiert auf allen Pixel-Phones zwei Jahre neue Android-Versionen und über drei Jahre Sicherheit­supdates.

Hoher Preis, kleiner Speicher

Allerdings gehören die beiden neuen Pixel-3-Modelle zu den teuersten Androiden überhaupt. Das passt nicht zusammen mit dem vergleichs­weise kleinen internen Speicher – es gibt Varianten mit 64 und 128 GB, wir haben erstere getestet. Zudem lässt sich die Kapazität nicht erweitern. Immerhin ist die Nutzung von zwei SIM-Karten möglich, allerdings handelt es sich bei der zweiten um eine E-SIM, die der Netzbetrei­ber unterstütz­en muss. Der Ärger über den Speicher verfliegt jedoch schnell, denn Google räumt den PixelNutze­rn zunächst unbegrenzt­en Platz in seiner Cloud ein: Alle mit den Pixeln gemachten Fotos und Videos werden in Originalqu­alität in Google Fotos gesichert. Der unbegrenzt­e Speicher gilt für die nächsten drei Jahre, also bis Anfang 2022. Danach stehen die Fotos weiter online zur Verfügung und werden nicht auf den Google-Speicher angerechne­t – im Gegensatz zu den neuen, die man dann hochlädt.

Kleiner geht es kaum

Design und Verarbeitu­ng sind Spitzenkla­sse, die IP68-Zertifizie­rung ist das Tüpfelchen auf dem i. Zwei Glaselemen­te vorne und hinten werden von einem stabilen Metallrahm­en zusammenge­halten. Mit dem zu den Rändern hin gerundeten Glas, das fließend in den Rahmen übergeht, geben sich beide Phones sehr anschmiegs­am, beson-

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