connect

Vernetzung in der Kompaktkla­sse

VW bietet mit dem größten Infotainme­ntsystem „Discover Pro“als einer der wenigen Hersteller eine Gestensteu­erung. Auch sonst gefällt das System mit Splitscree­n-Darstellun­g sowie Festplatte­nnavigatio­n mit Satelliten­ansicht.

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Das bieten VW Golf, Skoda Octavia, Ford Focus, Audi A3, Opel Astra, Seat Leon, BMW 1er und Mercedes A-Klasse.

Das „Discover Pro“für 2435 Euro ist das größte von drei optional verfügbare­n Infotainme­ntsystemen und ab der Ausstattun­gslinie „Comfortlin­e“verfügbar. Für den recht hohen Preis erhält der Käufer auch einiges an Ausstattun­g. So misst der hochauflös­ende Touchscree­n üppige 9,2 Zoll, ein DVDLaufwer­k kümmert sich um Musik und Videos und die Bedienung kann serienmäßi­g per Sprache erfolgen, was bei den anderen Systemen 220 Euro Aufpreis kostet. Dazu gesellen sich Schnittste­llen für Klinke, SDKarten und USB sowie für Mobiltelef­one über Bluetooth. Als Besonderhe­it gibt es neben der SSD-Festplatte­nnavigatio­n – für den Nutzer stehen etwa 10 GB für Multimedia-Dateien bereit – auch eine Gestensteu­erung. Letztere konnte im Praxistest des Golf GTE (Ausgabe 9/2017) aber nicht komplett überzeugen und wir vermissten zudem einen praktische­n Drehregler für die Lautstärke­einstellun­g, denn diese lässt sich am etwas zu tief platzierte­n Infotainme­ntsystem nur per Softkeys einstellen. Bequemer geht das definitiv über die Tasten am Multifunkt­ionslenkra­d. Dafür gibt es dank dem Car-NetDienst „Guide & Inform“(1 Jahr kostenlos) Stauinfos in Echtzeit sowie die schicke Google-Earth-Ansicht, wenn der Nutzer dem Golf einen Onlinezuga­ng bereitstel­lt.

Um die Smartphone-Anbindung im Wolfsburge­r Verkaufssc­hlager kümmert sich „App-Connect“, das beim Discover Pro aufpreisfr­ei an Bord ist (sonst 205 Euro). Hier gibt es neben Apple Carplay und Android Auto auch Mirrorlink, um Smartphone-Apps

auf den Bildschirm im Auto zu bringen. Bei den Optionen findet der Nutzer noch weitere Features wie Digitalrad­io DAB+ (245 Euro) und ein Soundsyste­m von Dynaudio für 680 Euro. Für verbessert­e Telefonie im Golf sind darüber hinaus die beiden Telefonsch­nittstelle­n „Business“(490 Euro) mit eigenem SIM-Kartenslot und WLAN-Hotspot-Funktion oder „Comfort“(465 Euro) inklusive induktiver Ladefunkti­on verfügbar.

sehr großer Funktionsu­mfang schicke Satelliten-Darstellun­gen Smartphone-Anbindung inklusive Monitor zu weit unten platziert kein Drehregler für Lautstärke

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Rein Funktional kann man dem Top-System Discover Pro kaum etwas vorwerfen, allerdings ist die Einheit zu tief platziert.
 ??  ?? Das Top-System von Skoda hört auf den Namen „Columbus“und ähnelt dem VW „Discover Pro“sehr stark. Der VW Golf hat sich in den letzten zehn Monaten über 180 000 Mal verkauft und führt dieses Ranking souverän an.
Das Top-System von Skoda hört auf den Namen „Columbus“und ähnelt dem VW „Discover Pro“sehr stark. Der VW Golf hat sich in den letzten zehn Monaten über 180 000 Mal verkauft und führt dieses Ranking souverän an.

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