AVM FRITZBOX 6490 CABLE
Diese Kabel-Fritzbox ist als etwas günstigere Alternative zu den höher positionierten Modellen 6590 und 6591 gedacht. Die dafür vorgenommenen Abstriche halten sich insgesamt in Grenzen.
Auch wenn AVM für die auf der vorherigen Seite getestete Fritzbox 6591 Cable noch keine Preisempfehlung nennen kann – wir vermuten, dass der Newcomer rund 270 Euro kosten wird. Da bleibt viel Platz für ein günstigeres Mittelklasse-Modell – dieses Segment bedient AVM mit der Fritzbox 6490 Cable. Ihre UVP liegt bei 220 Euro, im Handel ist sie für deutlich weniger als 200 Euro zu finden.
Das schon länger angebotene Gerät beschränkt sich auf DOCSIS 3.0 und auf USB-2.0Buchsen. Seine WLAN-Konfiguration ist auf 3x3 MIMO ausgelegt (im 11ac-Modus ergibt sich so ein theoretisches Maximum von 1300 Mbit/s). Das sind aber auch schon die wichtigsten Einschränkungen – alle weiteren Features des Flaggschiffs wie vier Mal Gigabit-Ethernet, DECTBasis, S0-Buchse und die umfangreichen Fritz-OS-7-Funktionen wie Mesh-Unterstützung, Gast-WLAN, Kinderschutz, Fernzugang, HD-Telefonie, Telefonanlagenfunktionen, DVB-CStreaming, App- und SmartHome-Steuerung bietet auch diese Box. Sie ist somit um einiges höher positioniert als die in Heft 11/2018 getestete Mittelklasse-DSL-Fritzbox 7560.
Stark vor allem auf 5 Gigahertz
Die im Messlabor ermittelten WLAN-Leistungen zeigen ein etwas anderes Bild als bei der 6591: Stark präsentiert sich die 6490 vor allem im 5-GHz-Band. Auf 2,4 GHz gehen ihre Leistungen in Ordnung, hier bietet die größere Schwester 6591 jedoch deutlich höhere Datenraten.