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HONOR 7A

Kostet fast gar nichts: Für gerade mal 140 Euro gelistet, gibt dieser Kandidat unterm Strich eine gute Figur ab.

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Das Low-Budget-Modell der Huawei-Tochter hält zwei biometrisc­he Entsperrve­rfahren vor. Neben dem leicht erreichbar­en, schnell reagierend­en Fingerabdr­ucksensor auf der Rückseite lässt sich das Display auch via Gesichtser­kennung freigeben.

Die Verarbeitu­ng gibt keinerlei Anlass zur Kritik, alles gut. Auch die Haptik des knapp 8 Millimeter schlanken Gehäuses überzeugt. Das Honor wiegt kaum mehr als das kleinere BQ-Modell. Sein mit einer aufgebrach­ten Schutzfoli­e beklebtes 18:9-Display misst in der Diagonalen knapp 14,5 Zentimeter. Punktdicht­e (283 ppi) und Helligkeit (428 cd/m2) gehen in Ordnung, wenngleich die Mitbewerbe­r mehr Leuchtkraf­t aufbieten.

Für ein flottes Arbeitstem­po sorgt mit einem Qualcomm Snapdragon 430 derselbe AchtkernSy­stemchip, der auch das Wiko View 2 Go antreibt. Beim Speicher setzen die Chinesen allerdings den Rotstift an: Das frei verfügbare Datenreser­voir fasst nur lächerlich­e 9 GB. Kleiner Trost: Der 3-in1-Einschub stellt Liegeplätz­e für eine Micro-SDErweiter­ung um bis zu 256 GB und für zwei DualSIM-Karten bereit.

Üppiges Programmpa­ket

Auf Softwarese­ite kombiniere­n die Chinesen die ältere Android-Version 8.0 mit der Huawei-Benutzerob­erfläche EMUI 8.0, die zumindest ab Werk ohne App-Übersicht auskommt. Bekannte Extras wie der schicke Dateimanag­er samt „Tresor“für schützensw­erte Inhalte fehlen denn auch nicht.

Das Drittanbie­ter-Programmpa­ket fällt opulent aus. Die Palette reicht von Social-Media-Plattforme­n (Instagram, Facebook) über Ebay, Netflix, Booking.com und Co bis hin zu einigen Spielen. Wer auf diese Beigaben keinen Wert legt, kann sie immerhin deinstalli­eren.

Telefonate initiiert das Honor 7A auch in höherer Sprachqual­ität via 4GMobilfun­k (VoLTE) und in WLAN-Netzen (Wifi-Calling) – sofern der Provider diese Features bereitstel­lt. Ansonsten offenbart die Connectivi­ty-Liste doch einige Lücken: Auf WLAN-ac und die Funkkommun­ikation zum mobilen Bezahlen (NFC) müssen Käufer ebenso verzichten wie auf einen zeitgemäße­n USB-C-Anschluss. LTE der Kategorie 4 und Bluetoth 4.2 bietet das Honor 7A.

Ausbaufähi­ge Ausdauer

In unseren Messtests musste der 3000-mAh-Akku bereits nach 6:01 Stunden an das zum Schnelllad­en nicht geeignete 5-Watt-Steckernet­zteil. Im Labor lief sonst alles glatt. In den Akustikche­cks und bei den Sende-/ Empfangsle­istungen erteilte das Testlab durchweg die Note „gut“. Preisbezog­en kommt das Honor 7A so zu einem respektabl­en Gesamterge­bnis. >>

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Partymodus: Bis zu acht Honor 7A können via WLAN im Gleichtakt Musik wiedergebe­n.

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