KÜHLSCHRANK
Seit Jahren steht der „InternetKühlschrank“für die vernetzte Küche. Der Smart Fridge, der eigenständig seinen Inhalt verwaltet und zur Neige gehende Produkte automatisch nachbestellt, ist zwar noch Zukunftsmusik, aber in diese Richtung geht es. Eingebaute Kameras erfassen das Innenleben des Kühlschranks und senden die Bilder an das Smartphone seines Besitzers. So fällt bereits im Supermarkt auf, dass zum Beispiel kein Joghurt mehr da ist. Die Möglichkeiten gehen aber bereits deutlich über die reine Vernetzung hinaus. Mithilfe komplexer Algorithmen soll der vernetzte Kühlschrank künftig als eine Art Ernährungsmanager die Rezept- und Einkaufsplanung vereinfachen.
Hinzu kommen zunehmend Funktionen, die mit dem Kühlen von Lebensmitteln gar nichts mehr zu tun haben. Bestes Beispiel ist der Family Hub von Samsung, der als integrierte Kommunikationszentrale in der Küche dient. Zu diesem Zweck besitzt er ein 21,5 Zoll großes Display, auf dem sich Einkaufslisten, Kalender oder Notizen anzeigen lassen. Zusätzlich fungiert der Bildschirm als HomeEntertainment-System, denn dank Mirroring lässt sich etwa das aktuelle Fernsehbild auf den Kühlschrank spiegeln. Zudem kann man andere Hausgeräte wie Saugroboter oder Waschma- schinen direkt über den Family Hub steuern – sofern diese Geräte die Smart-Home-Plattform von Samsung unterstützen.
Kühlschrank mit Durchblick
LG hat seinem smarten Kühlschrank InstaView ein noch größeres Display verpasst. Besonderheit dabei: Durch zweifaches Antippen wird das Glas durchsichtig und ermöglicht einen Blick auf den Inhalt, ohne dass man die Tür öffnen muss. Mithilfe von Smart-Tags lassen sich darüber hinaus die Ablaufdaten von Lebensmitteln auf dem Bildschirm verfolgen. Auf Basis der vorhandenen Viktualien schlägt das Gerät sogar Rezepte vor und programmiert auf Wunsch auch gleich den ebenfalls vernetzten Backofen.