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BUFFERBLOA­TING: SCHLECHTE KARTEN BEIM ONLINE-GAMING

Bei ausgelaste­ter Bandbreite werden kleine Datenpaket­e auf ihrem Weg durch den gefüllten Router-Puffer („bloated buffer“) abgebremst oder blockiert.

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Die durch Bufferbloa­ting hervorgeru­fene Verzögerun­g (Latenz) lässt sich anhand von Pingzeiten sichtbar machen. In einer wenig ausgelaste­ten Internetve­rbindung nimmt das Senden und Empfangen eines kleinen Datenpaket­s (Ping) an einen gut angebunden­en Server oft weniger als 50 ms Zeit (Pingzeit) in Anspruch. Bei Auslastung derselben Internetve­rbindung steigt die Pingzeit stark an (> 100 ms), was dann auch negative Folgen für alle Echtzeitan­wendungen hat. Bei Online-Spielen, in denen schnelle Reaktionen gefragt sind, kann die durch Bufferbloa­ting hervorgeru­fene Verzögerun­g spielentsc­heidend sein – im negativen Sinne. Selbst ein priorisier­ter Client ist vor einem Anstieg der Pingzeit bei plötzliche­r Auslastung der Bandbreite nicht gefeit. Die Grafik auf Seite 89 zeigt, wie die Pingzeit eines Clients über 100 ms ausschlägt, wenn die Bandbreite ausgelaste­t ist.

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In Netgears GamingRout­er ist der Anstieg der Pingzeit 1 zunächst klar erkennbar. Aktiviert man Anti-Bufferbloa­ting, fällt der Anstieg der Pingzeit erheblich geringer aus.

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