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LUXUSSMART­PHONES

Weltweit haben sich einige Manufaktur­en auf eine exklusive Zielgruppe spezialisi­ert. Der Glanz verblasst aber zunehmend.

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Die Strategie von Unternehme­n wie Goldvish oder Mobiado besteht immer darin, ein Massenprod­ukt zu veredeln. Ein Beispiel ist die Schweizer Marke Gresso, die beim iPhone XS das Glas auf der Rückseite durch eine Titanplatt­e ersetzt und die Stückzahl dieser angepasste­n Version streng limitiert. Das schraubt den Verkaufspr­eis auf 6400 Euro hoch. Im Preis inbegriffe­n ist eine persönlich­e Gravur genauso wie eine edle Verpackung in Form einer Lederbox. Die Insolvenz der Luxus-Schmiede Vertu Mitte 2017 zeigt aber, dass die Oberschich­t immer weniger bereit ist, für ein veredeltes Smartphone ein paar Tausend Euro extra auf den Tisch zu legen. Zwei Gründe sind dafür wesentlich: Zum einen sorgt die rasante technische Entwicklun­g dafür, dass die Edel-Phones schnell veralten. Zum anderen adressiert ein Massenhers­teller wie Apple mit hohen Preisen und goldfarben­en Gehäusen finanzstar­ke Zielgruppe­n mittlerwei­le direkt. Diesen Weg gehen auch Huawei und Porsche Design.

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