SHARP
Gegründet > 1912 Zentrale > Osaka (Japan) Europazentrale > London Umsatz > 19 Milliarden Euro Mitarbeiter > 51.735 Produkte (Auswahl) > Smartphones, Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühlschränke, Mikrowellen, TVs, Displays, Audiosysteme, Solarzellen, Batterien, optische Bauteile, Speicherkomponenten, Kassensysteme, diverse elektronische Komponenten
Steckbrief
Es gibt nicht viele Firmen, die bereits den 100. Geburtstag feiern konnten. Der japanische Elektronikriese Sharp gehört dazu. In Deutschland ist er vor allem für Fernseher und Unterhaltungselektronik bekannt, dabei ist die Produktpalette viel breiter – und die Geschichte so lang wie bewegt. Es begann mit einer Werkstatt für Metallverarbeitung in Tokio, darauf folgte die Erfindung des mechanischen Bleistifts, der der Company ihren Namen gab – 1953 wurde sie von Hayakawa Electric in Sharp umbenannt, in Anlehnung an den damals populären Werbeslogan „Ever-Ready Sharp Pencil“. Sharp gilt als Begründer der LCD-TVs und war um die Jahrtausendwende zudem Weltmarktführer bei Solarzellen. Danach lief es weniger erfolgreich. Am Ende der Geschäftsjahre 2015 und 2016 stand ein Minus von 1,6 beziehungsweise 1,2 Milliarden Euro. 2016 erwarb der taiwanische Auftragsfertiger Foxconn die Mehrheit und setzte einen harten Sparkurs durch. Seitdem geht es wieder aufwärts. Seit 2017 werden wieder TVs in Europa produziert, ein Jahr später erfolgte der Eintritt in den europäischen Smartphone-Markt.