Kabelrouter
Knapp ein Viertel der deutschen Breitbandkunden nutzt einen Kabelanschluss. Welcher WLAN-Router für diesen Anschlusstyp bietet ihnen die meisten Funktionen und die besten Leistungen?
AVMs brandneues Topmodell Fritzbox 6591 Cable im Test gegen die kleinere Schwester Fritzbox 6490 Cable und die Unitymedia Connect Box.
Breitband, das heißt in Deutschland überwiegend DSL – gemäß dem jüngsten Jahresbericht der Bundesnetzagentur basieren 74 Prozent der 33,2 Millionen deutschen FestnetzInternetanschlüsse auf Kupferdoppeladern (24,7 Millionen). Doch immerhin 23 Prozent (7,7 Millionen) nutzen Breitbandkabel. Und die aktuelle Marktentwicklung wie etwa der geplante Zusammenschluss von Vodafone und Unitymedia könnte diesen Anteil noch erhöhen.
Freie Routerwahl mit Hürden
Gemäß Gesetz haben auch Kabel-Internetkunden die freie Wahl, welches Endgerät sie an ihrem Anschluss nutzen. In der Praxis ist diese freie Routerwahl jedoch immer noch ein Stück komplizierter als bei DSL – nicht zuletzt, weil manche Anbieter die zur Konfiguration erforderlichen Zugangsdaten erst auf ausdrückliche Nachfrage herausgeben. Deshalb verwenden viele Kabelkunden einfach die vom Provider verordneten Router. Bei höherwertigen Anschlüssen oder gegen Aufpreis können sie jedoch bei den meisten Kabelanbietern (neben Vodafone und Unitymedia etwa auch Pÿur, Net Cologne und Wilhelm Tel) die leistungsfähigeren Kabel-Fritzboxen beziehen.
Und zunehmend finden solche Kabelrouter auch ihren Weg in den freien Handel.
Nachdem in Heft 11/2018 unser neues Router- und WLAN-Testverfahren mit der Prüfung von fünf DSLRoutern Premiere gefeiert hat, knöpfen wir uns dieses Mal die wichtigsten Kabelrouter für den deutschen Markt vor. Und das ist auch dringend nötig, denn der Test bringt doch deutliche Leistungsunterschiede ans Licht.