Smarter Haushalt
Warum braucht der Kühlschrank einen Internetanschluss? Oder der Backofen? Wir zeigen, wie vernetzte Haushaltsgeräte unser Leben erleichtern können.
Smart-Home-Technologien sind drauf und dran, ein Massenphänomen zu werden. Besonders beliebt sind einer aktuellen Studie des Digitalverbands Bitkom zufolge intelligente Lampen, Überwachungskameras und Sprachassistenten. Großes Po- tenzial versprechen auch smarte Heizungsthermostate und Staubsauger. Andere Hausgeräte stehen auf der Prioritätenskala der Bundesbürger offenbar nicht so stark im Fokus – und das, obwohl die einschlägigen Hersteller seit Jahren sehr umtriebig sind, ihre vernetzte „Weißer Ware“ zu vermarkten. Besonders aktiv sind die deutschen Hersteller Bosch, Siemens und Miele sowie die koreanischen Konzerne Samsung und LG.
Dabei lohnt es sich durchaus, sich mit den Vorteilen smarter Küchengroßgeräte auseinanderzusetzen. Denn es geht hier nicht
Während sich das Smart Home mehr und mehr durchsetzt, steckt die smarte Küche noch in den Kinderschuhen – obwohl die Hausgeräte immer intelligenter werden. Was Herd, Kühlschrank und Co bereits draufhaben, zeigt dieser Beitrag.
um die Vernetzung als Selbstzweck, sondern um tatsächlich nützliche Funktionen wie die Fernsteuerung oder die KI-Unterstützung beim Backen und Kochen. Allerdings gibt es ein paar Hemmschuhe, die einer schnelleren Verbreitung smarter Hausgeräte entgegenstehen. Dazu gehören hohe Preise – die Vernetzung dient schließlich auch als Differenzierungsmerkmal im Premiumsegment – und Sicherheitsbedenken. Außerdem kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen: So kann man mit der App von Miele keine Siemens-Spülmaschine bedienen. Dennoch gibt es Möglichkeiten, die verschiedenen Technologien miteinander zu verzahnen – vor allem in Form der Allzweckwaffe Alexa, die von allen relevanten Systemen unterstützt wird und sich als universelle Schnittstelle im Smart Home etablieren konnte.