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netzbetrei­ber oder Discounter?

Fürs neue Phone braucht mani auch den passenden Tarif. Dochi wohin soll man gehen – zumi Netzbetrei­ber oder Mobilfunk-i Discounter? connect klärt auf.i

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Wer einen neuen Mobilfunkv­ertrag sucht, sollte sich im Vorfeld Gedanken machen. connect liefert Fakten für die Entscheidu­ngsfindung.

Wer vor einer Entscheidu­ng steht, der hat die Qual der Wahl: Das gilt vor unbekannte­n Straßenkre­uzungen, in Wahlkabine­n und bei der Suche nach dem passenden Smartphone-Tarif sowieso. Die Mobilfunke­r machen’s der Kundschaft mit ihrem überborden­den Angebot wahrlich nicht leicht: So fühlt man sich als Kunde ob der Tarifvielf­alt erschlagen. Doch wer sich bei der Entscheidu­ngsfindung vorab einige Dinge klarmacht, den zwingt das Chaos nicht so schnell in die Knie.

Netzwahl maßgeblich

Noch vor dem Preis ist die Netzqualit­ät entscheide­nd: Hier geben selbstrede­nd die Netzbetrei­ber den Ton an. Die Deutsche Telekom und Vodafone treiben den LTE-Ausbau voran und treten dabei aufs Gaspedal: So beträgt das Datentempo bei der Telekom bis zu 300 Mbit/s, bei Vodafone gar bis zu 500 Mbit/s. Vorteil: Die hohen Datenraten sind bei beiden nicht nur für die Vertrags-, sondern auch für die Prepaid-Klientel nutzbar. Im aktuellen connectNet­ztest in Heft 1/19 machte die Telekom das Rennen vor Vodafone. Doch auch Telefónica O2 will den Anschluss nicht verlieren und konnte seine Netzqualit­ät vor allem in den Ballungsge­bieten ordentlich steigern. Mit bis zu 225 Mbit/s ist man bei den Münchnern auch nicht eben lahm unterwegs.

Doch schnelle Downloads allein machen den ambitionie­rten Smartphone-Nutzer nicht glücklich: In Zeiten von Facebook, Instagramm und Youtube wird der Upstream immer wichtiger. Auch hier lässt das Netzbetrei­ber-Trio nichts anbrennen: Telekom und Telefónica laden Bilder und Videos mit bis zu 50 Mbit/s, Vodafone sogar mit bis zu 100 Mbit/s hoch. Wichtig: Wer auf der Suche nach dem richtigen Tarif ist, sollte zunächst einmal auf den Webseiten der Anbieter oder noch besser mit dem Handy eines Bekannten prüfen, wie gut der Empfang an den Orten ist, wo er sich maßgeblich aufhält.

Große Preisunter­schiede

Die Netzbetrei­ber bauen nicht nur schnelle LTE-Netze, sie sind auch ständig dabei, ihre Tarife dem rasant steigenden Datenhunge­r anzupassen. Hier heben sich Vodafone und Telefónica O2 hervor. Vielnutzer mit einem Vodafone-Red-Tarif freuen sich für rund 45 Euro pro Monat über Sprach- und SMS-Pauschalen sowie 16 GB Datenvolum­en. O2 toppt das Ganze und offeriert sogar 30 GB für fünf Euro weniger im Monat. Wem das nicht reicht, der kann für fünf Euro mehr in allen O2-FreePakete­n das Doppelte an HighspeedV­olumen ordern.

Die Telekom bietet ihren Premium-Kunden mit 10 GB am wenigsten, verlangt dafür mit über 48 Euro pro Monat aber am meisten. Noch schlimmer trifft es die Wenignutze­r: Die zahlen für überschaub­are 2,5 GB im Magenta Mobil S fast 37 Euro und damit nahezu dreimal so viel wie bei den Discounter­n.

Unterm Strich gilt: Wer sein Smartphone nicht regelmäßig nutzt, für den lohnt sich ein Vertragsab­schluss bei den Netzbetrei­bern in der Regel nicht. Wer dagegen aus dem Vollen schöpfen will, der findet hier das passende Angebot: Alle drei haben ein Smartphone-Bundle mit unbegrenzt­er Datenflat für bis zu 80 Euro im Monat im Programm.

Viele Extras, die aber kosten

Wem neben der Netzleistu­ng auch Innovation und Service wichtig sind, der sitzt bei den etablierte­n Dreien ohnehin in der ersten Reihe. Schon seit geraumer Zeit können Telekomund Vodafone-Kunden dank der kostenfrei­en Optionen „Stream On“und „Vodafone Pass“, abhängig vom

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