Aufgepasst: Import
Während Xiaomi-Phones in Deutschland erhältlich sind, gibt es Modelle von Oppo oder Vivo nur per HändlerImport. Das ist dabei zu beachten.
Anbieter: Wer über Webseiten wie Gearbest.com, Honorbuy.com oder Tradingshenzhen.com kauft, bewegt sich auf der sicheren Seite. Aliexpress ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle – da es sich hier allerdings um eine Meta-Plattform für Shops handelt, ist es wichtig, das Bewertungsprofil des Händlers zu überprüfen.
CE-Kennzeichung: Geräte ohne CE-Kennzeichnung kommen nicht durch den deutschen Zoll.
Fälschungen: Die Einfuhr gefälschter Markengeräte ist verboten.
Funkfrequenzen: In China sind andere Standards als in Deutschland gebräuchlich. Achten Sie darauf, dass das Smartphone folgende Frequenzen unterstützt: UMTS 900/2100 MHz und LTE 800/1800/2600 MHz.
Gewährleistung: Gilt nur ein Jahr, zuständig ist der Importeur, die Wahl eines seriösen Shops also entscheidend. Im Fall der Fälle wird das Produkt nach China geschickt, Wartezeiten von vier bis acht Wochen sind nicht selten. Die Rücksendekosten werden in der Regel nicht übernommen.
Lieferzeiten: Nahezu alle Shops bieten DHL Express an. Auch wenn diese Versandart oft mit einem Aufpreis verbunden ist, empfehlen wir sie uneingeschränkt. Die Lieferzeiten liegen bei zwei bis fünf Tagen, der Dienstleister kümmert sich auch um die Versteuerung bei den Zollbehörden. Kaufen Sie nur, wenn die Ware bei Bestellung auf Lager ist, im Idealfall wird die geschätzte Lieferzeit mit angegeben.
Steuer: Auf Warensendungen aus einem Nicht-EU-Land, die einen Wert von 150 Euro übersteigen, muss eine Einfuhrumsatzsteuer von 19 Prozent entrichtet werden. Gute Shops bieten bei vielen Geräten den Versand aus Lagern in der EU an, in diesem Fall muss man sich um die Steuern keine Gedanken machen.
Updates: Der Software-Support ist in der Regel schlechter als bei Geräten, die man in Deutschland kauft – Updates kommen entweder selten oder gar nicht.
Zoll: Smartphones und Tablets dürfen zollfrei eingeführt werden.