Apple Watch Series 4
Die Apple Watch gilt wohl als Mutter aller Smartwatches. Ohne Frage ist sie auch in der vierten Generation ganz vorne mit dabei, wenn es um Funktionalität geht. In unserem Test holt sie nicht ohne Grund ein „sehr gut“in dieser Kategorie. Vor allem in der LTE-Version ist die Uhr wie ein Smartphone am Handgelenk: Telefonieren, Mails schreiben oder den Kalender bearbeiten klappt auch losgelöst vom iPhone.
Dank Anbindung an den App Store kann man mit jeder Version auf Wunsch eine Menge Anwendungen auf die Uhr laden. Das Display ist dabei angenehm groß und hell. Seine rechteckige Form scheint ungewöhnlich, doch dadurch sieht man bei Benachrichtigungen auch mehr Text. Die Bedienung der Watch gelingt neben dem Touchscreen über eine drehbare Krone an der Seite und eine weitere Taste nach kurzer Eingewöhnung relativ eingängig.
Vor allem Gesundheitstracking ist ein wichtiger Aspekt der Uhr. Diese ermittelt dabei nicht nur die aktiven Minuten, sondern auch, wie lange man den Tag über gestanden hat und schlägt regelmäßig eine Atemübung zur Entspannung vor. Als einer der wenigen Hersteller verbaut Apple zudem neben einem optischen Pulssensor auch ein EKG. Leider ist dies in Deutschland immer noch nicht verfügbar. Allerdings erkennt die Watch dafür bereits über den optischen Sensor, ob der Nutzer einen abnormalen Puls hat. Und was die Genauigkeit der Pulsmessung angeht, können wir grünes Licht geben, denn die ist auch beim Sport wirklich sehr gut. Im Gegensatz zur Auswertung der Aktivitäten. Der Puls wird als einzige Sportgrafik in der App angezeigt – da hat Apple noch viel Luft nach oben. Wer’s genauer wissen will, kann sich mit Drittanbieter-Apps wie HeartWatch behelfen, die umfangreiche Analysen liefern. Der Funktionsumfang der Watch fordert an einer Stelle allerdings Tribut: Nach knapp 1,5 Tagen verlangt der Akku nach Strom.