Garmin Vivoactive 3 Music
Garmin ist der Inbegriff für Fitnessund Outdoor-Wearables. So setzt die Vivoactive 3 Music auch in diesem Vergleichstest den Maßstab, wenn es um die Gesundheits- und Sportfunktionen geht. Der rückseitige Pulssensor sammelt über den Tag verteilt Daten und stellt sie bereits auf der Uhr in einer Grafik dar. Von den größeren Fenix-Modellen hat die Vivoactive die Stresslevel-Messung übernommen. Zudem zählt die Garmin Schritte und Etagen – Letztere aufwärts und abwärts, aber nicht ganz so genau. Sportler freuen sich über die vorinstallierten Sportarten, die von Laufen bis Yoga eine große Auswahl bieten. Praktisch: Während des Trainings gibt die Uhr eine Übersicht der Pulszonen, über die man die Intensität seines Workouts steuern kann. Die Messung ist dabei größtenteils genau und offenbart nur im 60-Sekunden-Intervall kleine Schwächen.
Wie der Name nahelegt, kann man über die Vivoactive mit kabellosen Kopfhörern auch Musik hören. Entweder zieht man dabei seine eigenen Dateien auf die Uhr oder nutzt mit Spotify beziehungsweise Deezer einen Streamingdienst. Ein Alleinstellungsmerkmal ist das nicht, andere bieten ebenfalls Unterhaltung (siehe Tabelle Seite 45).
Wer die Uhr mit ins Bett nimmt, kann seinen Schlaf in einer zuvor festgelegten Zeitspanne protokollieren, in der obendrein der Empfang aller Nachrichten geblockt wird. Tagsüber lassen sich diese übrigens nur mit vorgefertigten Textbausteinen beantworten.
Enttäuscht hat uns für den Preis die Haptik, denn Garmin setzt auf ein Kunststoffgehäuse, wodurch sich die Uhr etwas billig anfühlt. Die Software überzeugt dafür mit einer ausgezeichneten Datenauswertung per App. Top ist auch die Laufzeit: Der Akku hält rund 15 Stunden im Sport- oder sechs Tage im Benachrichtigungsbetrieb. Hier spielt das transflektive Display seine Stärken aus, das sich auch ohne Beleuchtung noch gut ablesen lässt. >>