Huami Amazfit Verge
Wenn uns eine Uhr überrascht hat, dann die Verge, denn für den Preis von 140 Euro bekommt man hier einiges geboten – allerdings hauptsächlich im Gesundheits- und Fitnessbereich. Was die smarten Funktionen betrifft, beschränkt sich die Verge auf das Empfangen von Nachrichten – die Beantwortung ist nicht vorgesehen, auch nicht mit vordefinierten Standardphrasen. Telefonieren ist dank des eingebauten Mikros und Lautsprechers immerhin möglich. Ungewöhnlich für das Preissegment ist außerdem das verbaute Barometer.
Bei der Verarbeitungsqualität kann die Uhr natürlich lange nicht mit einer Apple Watch oder Fitbit mithalten und macht sich auch nicht ganz so ästhetisch am Handgelenk. Das Kunststoffgehäuse ist dafür immerhin robust, wenn auch nicht fürs Schwimmen geeignet. Darin eingebettet sitzt ein helles OLED-Display, das mit feiner Auflösung und satten Farben überzeugt. Bei der Bedienung genehmigt sich das herstellereigene Betriebssystem allerdings öfter mal eine Gedenksekunde. Was das Aktivitätstracking angeht, bietet die Verge gängige Funktionen wie eine 24-stündige Pulsaufzeichnung, Bewegungserinnerungen und gelaufene Etagen. Den Schlaf protokolliert sie ebenfalls. Zudem gibt es vorinstallierte Sportarten wie Laufen oder Radfahren, wobei man sogar eigene Strecken zum Nachlaufen importieren kann.
Während des Trainings zeigt die Uhr die Herzfrequenzbereiche an und warnt auf Wunsch, wenn ein bestimmter Wert überschritten wird. Die Messergebnisse sind für die Preisklasse übrigens erstaunlich genau. Zudem stellt die zugehörige App alle Sportdaten sehr umfassend und übersichtlich dar, was eine detaillierte Analyse des Trainings ermöglicht. Ebenfalls Top: 28 Stunden Laufzeit beim Sport und drei Tage im Smartwatch-Gebrauch.