WLAN-Router: Gaming- vs. Standard-Modelle
Gaming-Router unternehmen alles, um für ihre Besitzer Nachteile bei reaktionsschnellen Multiplayer-Games zu vermeiden. Wir haben drei Topmodelle mit zwei aktuellen Standard-Routern verglichen.
Wenn Computerspieler in Multiplayer-Games wie World of Warcraft ihre Reaktionsgeschwindigkeiten messen, kommt es auf jede Millisekunde an. Dann dürfen Übertragungstechnik und heimisches Netzwerk die wertvollen Latenzen nicht vergeuden – auch bei hoher Auslastung. Gaming-Router sind darauf spezialisiert. Sie stellen mit Verkehrspriorisierung (Quality of Service) und maximierten Datenraten sicher, dass Eingaben des Spielers und Rückmeldungen der Games so schnell wie möglich übertragen
werden. Um dies zu ermöglichen, sind solche Geräte oft die leistungsstärksten Modelle ihrer Anbieter.
Top-Performance auch bei WLAN
Und auch wenn Gamer zur Reduktion der Latenzen meist auf Ethernet setzen, sind die WLAN-Ausstattungen dieser Router ebenfalls auf Höchstleistungen getrimmt. Somit waren wir gespannt, wie GamingRouter von Linksys, Netgear und TP-Link im Vergleich zu „normalen“WLAN-Routern in unserem anspruchsvollen Messverfahren abschneiden. Einen direkten Vergleich zur Standardkategorie erlauben dabei das aktuelle Topmodell im Sortiment von AVM sowie die neueste Speedport-Generation der Telekom.
Allerdings: Was bei von connect bislang getesteten Routern sonst Standard ist – etwa die Unterstützung für VoIP-Telefonie –, ist in der Gaming-Kategorie nicht üblich. Dasselbe gilt für Smart-HomeFunktionen. Aus Gründen der Fairness haben wir diese Features bei den Gaming-Routern aus der Bewertung ausgeklammert, sodass es hier maximal 410 statt 500 Punkte zu erringen gibt.