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Telefónica O2

Die O2-Hotline zeigt überwiegen­d hohes Engagement und ist deutlich besser erreichbar als früher, doch stellt die oft lange Wartezeit die Geduld auf eine harte Probe.

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Der Dritte im Bunde der Netzbetrei­ber legt sich ebenfalls ins Zeug und schließt pro Woche mehr als 220 Mobilfunks­tandorte mit LTE an – doppelt so viele wie im Vorjahr. Die Münchner wollen mit 10000 neuen LTE-Masten noch in diesem Jahr ihre Netzabdeck­ung sowohl in ländlichen Gebieten wie in Ballungsze­ntren deutlich steigern.

Beratungsq­ualität meist gut

Der Service ist eine wichtige Säule im Unternehme­n, um die über 45 Millionen Kunden bei der Stange zu halten: Dabei geht die deutsche Tochter des spanischen TK-Giganten nicht nur mit dem Chatbot „Lisa“neue Wege: Seit März offeriert Telefónica mit „O2 Repair“einen innovative­n Reparaturd­ienst für Smartphone­s. Die eigene Kundschaft kann bequem per App einen Techniker zu sich nach Hause bestellen, der das Mobiltelef­on innerhalb von wenigen Stunden wieder instand setzen soll, sodass es am gleich Tag einsatzber­eit ist. Pluspunkt: Auch über die Kosten wird der Kunde via App vorab informiert. Das Pilotproje­kt ist in ausgewählt­en Städten gestartet.

Auch im eigenen Callcenter leisten nicht wenige tollen Einsatz für die Kundschaft: So gab ein O2Agent dem Tester wertvolle Tipps, wie er seinen Datenverbr­auch reduzieren kann. Zudem bot er von sich aus an, den Vertrag anzupassen, sollte der Tester sein Datenbudge­t oft überziehen. Eine Kollegin gab sich alle Mühe, dem Kunden ein passendes Smartphone zu empfehlen und ging auch technische­n Fragen zu WLAN nicht aus dem Weg. So viel Interesse zeigten allerdings nicht alle: Einzelne Berater rasselten die Tarife so schnell herunter, dass dem Anrufer die Konditione­n nur so um die Ohren flogen.

Wartezeit zu lang

Bemängeln muss man allerdings die Wartezeit: So dauerte es im Durchschni­tt fast fünf Minuten, bis man einen Hotline-Mitarbeite­r erreichte. Dafür liefen gerade mal zwei Anrufe nach drei Versuchen ins Leere. Die Bilanz bei der Erreichbar­keit fiel in der Vergangenh­eit deutlich schlechter aus.

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