Österreich
Die Alpenrepublik zieht bei 5G von dannen und hält auch beim Service die Fahne hoch. Die Telekom-Tochter T-Mobile schafft den Sprung aufs Siegerpodest.
Wer hätte das gedacht: Der Nachbar zeigt sich in puncto 5G als Vorreiter und hat im ersten Schritt die Frequenzen im Bereich von 3,4 bis 3,8 Gigaherz bereits Anfang März für insgesamt moderate 188 Millionen Euro versteigert.
T-Mobile triumphiert
T-Mobile Austria prescht vor und plant schon in Kürze 25 5G-Antennen hauptsächlich im ländlichen Bereich zu errichten. Mit der Übernahme des Kabelbetreibers UPC im letzten Jahr hat sich die österreichische Telekom-Tochter als ernsthafter Konkurrent zum Marktführer A1 Telekom positioniert und will in Kürze 5G-Anschlüsse vertreiben. Und das Schöne: Auch der Kundenservice ist für die ereignisreiche Zukunft gut gewappnet. Die Berater hören aufmerksam zu, fragen bei der Tarifberatung das Nutzungsverhalten des Anrufers detailiert ab, um ein möglichst maßgeschneidertes Angebot zu machen. Auch Fragen zur LTE-Technik, Hardware und selbst zu WAP-Billing brachten den größten Teil der Mannschaft nicht aus dem Konzept: Das T-Mobile-Team agierte diesmal deutlich kompetenter und verschafft sich so auch langfristig Vertrauen bei der Kundschaft. Der hohe Einsatz lohnt sich in jeder Hinsicht: Noch im letzten Jahr musste die Telekom-Tochter dem Konkurrenten Drei den ersten Platz überlassen. Diesmal ging das Rennen umgekehrt aus: T-Mobile holte sich souverän den Sieg.
Auch der Rest überzeugt
Doch auch der kleinste österreichische Netzbetreiber versteht etwas von Service: So betreibt der DreiSupport professionelle Kundenpflege und leistet sich bei der Beantwortung der Fragen keinen nennenswerten Patzer. Einzig ihre Wartezeit könnten die Wiener leicht verkürzen. In dieser Disziplin schneidet wiederum der Marktführer A1 besser ab. Doch in puncto Qualität der Aussagen gaben die Netzrivalen meist die besseren Antworten und im Gegensatz zu einigen A1-Beratern bei Fragen zur Netztechnik nicht klein bei.