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Xiaomi Redmi note 8 Pro

Da freut sich der Geldbeutel: Das Xiaomi Redmi Note 8 Pro bietet für eine Preisempfe­hlung von 250 Euro eine tolle Kamera, eine überragend­e Ausdauer und einen schnellen Prozessor.

- Josefine Milosevic

Handys aus China sind längst kein Geheimtipp mehr: Die Zeit ist vorbei, als ChinaPhone­s als schlechte Kopien populärer Smartphone­modelle galten. Hersteller wie Oneplus und Xiaomi sind auf dem Vormarsch und schaffen es, im Windschatt­en von Huawei mit scharfsinn­iger Unternehme­nsstrategi­e neue Märkte zu erobern. Dabei verzichten die Senkrechts­tarter aus dem Reich der Mitte trotz niedrig kalkuliert­er Preise nicht auf leistungss­tarke Technik. Xiaomi, die in ihrem Heimatland als „Apple Chinas“bezeichnet­e Kultmarke, gibt besonders Gas: Das

Redmi Note 8 Pro ist für 250 Euro zu haben – da kosten heute sogar gute Staubsauge­r deutlich mehr.

Handlicher Riese

Rein optisch macht die smarte Mittelklas­se eine gute Figur: Den Androiden gibt‘s in den Farben Waldgrün, Weiß und Grau. Uns hat der metallisch grünschimm­ernde Farbverlau­f des Testgeräts auf Anhieb gefallen. Vorder- und Rückseite sind durch kratzresis­tentes Gorilla Glass 5 geschützt. Selbst der Kunststoff­rahmen tut der sehr guten Verarbeitu­ng keinen Abbruch: Mit den abgerundet­en Ecken liegt das Xiaomi

angenehm in der Hand, obwohl der 6,52-Zöller so groß wie Apples iPhone 11 Max Pro ist und damit auch Xiaomis aktuelles Flaggschif­f Mi 9T Pro überragt. Dem Tiefpreis entspreche­nd verpasst Xiaomi dem Note 8 Pro statt eines OLED-Displays ein LCD, dank der Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln erscheinen die Inhalte im 19,5:9-Format aber ordentlich scharf. Die Farbdarste­llung überzeugt ebenfalls, auch im Sonnenlich­t ist der Bildschirm dank hoher Helligkeit gut ablesbar.

Starke Kamera, Top-Ausdauer

Die Frontkamer­a sitzt in einer Waterdrop-Notch und schießt Selfies mit 20 Megapixeln. Der Fokus liegt aber auf der rückseitig­en QuadKamera, die aus dem 64-MP-Hauptsenso­r, einem 8-MP-Ultraweitw­inkel, einer Makrokamer­a sowie einem Tiefensens­or besteht – und ganze Arbeit leistet: Die Fotoqualit­ät ist sowohl im Hellen als auch im Dunkeln sehr gut. Nur beim Zoomen gerät der Preisbrech­er an seine Grenzen und schaffte nur ein „ausreichen­d“im Labor. Unpraktisc­h ist jedoch die Position des Fingerprin­tsensors, der in die hintere Kameraleis­te integriert ist. Das Xiaomi unterstütz­t aber auch die Gesichtser­kennung.

Für Antrieb sorgt der schnelle Mediatek-Prozessor Helio G90T mit bis zu 2 GHz und 6 GB RAM. Das macht sich vor allem beim Zocken bemerkbar, das Note 8 Pro ist schließlic­h auch fürs Gaming konzipiert. Top ist die Ausdauer: Über zwölf Stunden hielt das Xiaomi im Labortest durch.

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Über Android 9 legt Xiaomi seine Benutzerob­erfläche MIUI, die einige Goodies bietet. So kann man Apps per Passwort schützen.

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