Liebe Leserinnen, liebe Leser,
was früher in Kinofilmen wie Outbreak aus dem Jahre 1995 noch reine Fiktion war, ist heute – 25 Jahre später – bittere Realität. Um die Verbreitung des CoronaVirus zu verlangsamen, werden Ausgangssperren verhängt, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen geschlossen und Staatsgrenzen dicht gemacht. Diese Ausnahmesituation stellt die Menschen weltweit vor Herausforderungen. Familien ersetzen Besuche bei älteren Angehörigen durch Telefonate, um diese stark gefährdete Personengruppe zu schützen, Privatpersonen pflegen soziale Kontakte nur noch über WhatsApp & Co., und Unternehmen schicken ihre Mitarbeiter ins Home Office, um die allgemeine Versorgung, aber auch ihren eigenen Fortbestand zu sichern.
Für all das sind stabile, gut ausgebaute Mobilfunk- und Festnetze essenziell. Und zugleich wird deutlich, wie wichtig es ist, weiterhin massiv in den Ausbau von 5G und Glasfasernetzen zu investieren. Nicht nur für Extremsituationen wie diese, sondern auch, um künftigen Anforderungen gewachsen zu sein. Denn nur die konsequente Verbesserung der vorhandenen Infrastruktur kann sicherstellen, dass wir in Zeiten, in denen täglich größere Datenmengen über die Netzwerke geschickt werden, noch ausreichend kommunizieren können.
Spätestens jetzt wird deutlich, dass der schnelle Netzausbau nicht ausschließlich in der finanziellen Verantwortung der Netzbetreiber liegen darf. Es braucht vielmehr den partnerschaftlichen Schulterschluss zwischen der Politik und den Telekommunikationsunternehmen, wenn wir zügig und zum Wohl aller vorankommen wollen. Aus meiner Sicht ist es höchste Zeit, dass die verantwortlichen Politiker ihre ständig erhobenen Zeigefinger senken und über Lösungswege nachdenken, wie man den Netzausbau vereint vorantreiben kann.
Ohne die großen Herausforderungen, vor denen jeder einzelne heute steht, herunterspielen zu wollen, noch eine ganz persönliche Bitte: Bleiben Sie positiv! Bleiben Sie solidarisch! Dann werden wir auch diese Krise bewältigen.