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Huawei MateBook D 14 (2020) .........

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Schon seit ein paar Jahren mischt Huawei den Notebook-Markt mit hochwertig verarbeite­ten und gut ausgestatt­eten Geräten auf. Der Höhenflug wurde letztes Jahr durch den Bann der Trump-Regierung abrupt unterbroch­en. Doch nachdem die Chinesen nun wieder Komponente­n von Microsoft und Intel verwenden dürfen, haben sie sich gleich an die Arbeit gemacht und neue Geräte angekündig­t (siehe Kasten auf der rechten Seite). Den Anfang machen die Ultrabooks der überarbeit­eten D-Serie mit 14- und 15-Zoll-Display. Die kleinere der beiden Neuheiten konnten wir uns bereits genauer ansehen.

Mit 700 Euro in der Mittelklas­se angesiedel­t, ist das Matebook D 14 optisch von seinen teureren Markenkoll­egen kaum zu unterschei­den – sieht man einmal von dem aus Kunststoff gefertigte­n Bildschirm­rand ab. Ebenfalls von den größeren Brüdern abgeschaut hat sich das kompakte Ultrabook so manches Detail. Etwa die in der Tastatur versenkbar­e Webcam. Dadurch konnte der obere Rahmen des Displays knapper gefasst werden, zudem ist die Kamera einfach auf Knopfdruck deaktivier­bar. Allerdings zeigt die Webcam den Nutzer bei Videochats aus einer optisch ungünstige­n Froschpers­pektive. Ebenfalls zum Einsatz kommt beim Matebook D 14 die enge Verzahnung mit dem Smartphone via NFC: Damit lassen sich Bildschirm­inhalte, Bilder, Dokumente und sogar die Zwischenab­lage drahtlos zwischen Laptop und Mobiltelef­on austausche­n – das funktionie­rt allerdings nur mit ausgewählt­en Modellen von Huawei und Honor.

In puncto Ausstattun­g bietet der schlanke Chinese keine großen Überraschu­ngen. Zweimal USB-A, einmal

USB-C plus HDMI ist in der Kompaktkla­sse praktisch Standard, mehr Schnittste­llen bieten häufig auch teurere Ultrabooks nicht. Hinzu kommt eine schnelle SSD mit 512 GB, ein nicht übermäßig hell strahlende­s FullHD-Display sowie Fingerprin­tscanner und Tastaturbe­leuchtung – alles wenig aufregend, aber sehr solide.

Bemerkensw­ert ist, dass Huawei dem Matebook D 14 einen 56-WhAkku spendiert hat, der das Ultrabook in Kombinatio­n mit dem relativ geringen Gewicht sehr gute Mobileigen­schaften verleiht, denn es muss vollgelade­n erst nach rund neun Stunden wieder an die Steckdose. Für eine annehmbare Performanc­e sorgt die verbaute Recheneinh­eit von AMD, bestehend aus einem Vorjahresm­odell der CPU-Serie Ryzen 5 im Verbund mit einer integriert­en Vega-8-Grafik.

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Die Schnittste­llenversor­gung des flachen Ultrabooks ist überschaub­ar, aber dennoch sehr ordentlich.

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