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Telefónica O2

Die Münchner legen nicht nur bei der Netzqualit­ät zu, sondern auch beim Service: Die O2-Berater zeigen fast keine Wissenslüc­ken und sind nah am Kunden. Einzig die lange Wartezeit stört das Bild.

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Der Münchner Netzbetrei­ber schafft im neuen Jahrzehnt den Durchbruch: Der Telco-Riese hat kräftig in den LTE-Ausbau investiert und konnte so seine Netzabdeck­ung sowohl in ländlichen Gebieten als auch in Ballungsze­ntren deutlich steigern. Diese Anstrengun­gen zahlen sich aus: Im aktuellen connect-Netztest (Heft 1/20) schnitten die Münchner unterm Strich erstmals mit einem „gut“ab – und sind vor allem in den Großstädte­n den beiden Schwergewi­chten Telekom und Vodafone dicht auf den Fersen.

Hohe Kompetenz und Fairness

Mit der steigenden Netzqualit­ät wächst auch der Kundenstam­m: Im letzten Jahr konnte die Telefónica­Tochter über 1,45 Millionen neue Vertragsku­nden verbuchen. Das will was heißen bei dem überhitzte­n Mobilfunkm­arkt.

Beeindruck­end ist, dass dabei der Service nicht auf der Strecke bleibt: Die O2-Mitarbeite­r gehen mit viel Engagement ans Werk, fertigen die Anrufer nicht einfach ab, sondern fragen nach, wo der Schuh drückt: So gab ein O2-Agent dem Tester wertvolle Tipps, wie er seinen Datenverbr­auch richtig einschätze­n kann. Er erklärte ihm, dass sein benötigtes Datenvolum­en stark vom Nutzungsve­rhalten abhängt und nannte ihm Orientieru­ngspunkte – etwa, dass eine Minute Navigieren per Google Maps circa ein Megabyte

verbraucht, während das Abrufen einer E-Mail ohne großen Anhang nur 50 Kilobyte ausmacht. Auch wies er auf das Größenverh­ältnis zwischen Kilobyte und Megabyte hin. Und falls dem Kunden doch mal vor Monatsende die Datenkeule drohe, könne er jederzeit zusätzlich­es Volumen nachbuchen – besser, als zu hoch einzusteig­en.

Um einen Rang verbessert

In puncto Beratungsq­ualität haben die Münchner sogar deutlich zugelegt und verbessern sich dadurch vom dritten auf den zweiten Rang. Jetzt fehlt nur noch die Optimierun­g der Wartezeit.

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