Österreich
Die Alpenrepublik zieht bei 5G weiter von dannen und hält auch beim Service die Fahne hoch. Die Telekom-Tochter Magenta Mobil schafft den Sprung aufs Siegerpodest.
Der Nachbar ist mit seinen knapp neun Millionen Einwohnern im Vergleich zur Bundesrepublik, die mit weit über 81 Millionen Bürgern zu den am dichtesten besiedelten Ländern in Europa zählt, ein Winzling. Doch in puncto 5G gibt sich die Alpenrepublik als Vorreiter: Man hat schon längst den NetzRollout gestartet und plant, bis zum Sommer noch weitere 5G-Frequenzen zu versteigern.
Magenta Mobil zum Zweiten
Vor allem die österreichische Telekom-Tochter bläst ordentlich zum Angriff: 58 5G-Sendemasten funken in 31 Gemeinden. Auch beim aktuellen connect-Netztest holten sich die ambitionierten Österreicher
wiederholt den Gesamtsieg – und zwar erstmals mit der Bestnote „hervorragend“. Im Festnetz läuft’s ebenfalls wie geschmiert: Dank der Übernahme des Kabelbetreibers UPC vor zwei Jahren versorgt die Telekom-Tochter insgesamt 1,2 Millionen Haushalte mit Gigabit-Bandbreite.
Der Service passt zum erfolgreichen Erscheinungsbild: Das Magenta-Team zeigt sich äußerst zuvorkommend, geht Kundenanliegen höchst professionell an und scheut bei der Tarifberatung weder Zeit noch Mühe, um kundengerechte Angebote zu erstellen. Auch bei Themen abseits der bekannten Pfade schlugen sich die Wiener recht wacker und fielen bei Anfragen
zu E-SIM oder Multi-SIM nicht gleich vom Hocker. Der verdiente Lohn für solche Mühe: Die Magenta-Truppe fuhr zum zweiten Mal den Gesamtsieg ein. Eine tolle Leistung, über die sich der deutsche Mutterkonzern ebenfalls freut.
Insgesamt gute Vorstellung
Der kleinste österreichische Netzbetreiber Drei ist beim Service ebenfalls gut aufgestellt: Die Frauen und Mannen von der Hotline wissen unterm Strich recht gut Bescheid, reden keinen Unfug und gehen mit dem Kunden äußerst sorgsam um. Das Gleiche gilt für den Marktführer A1, der wegen langer Wartezeit und mäßiger Erreichbarkeit das Schlusslicht bildet.