Schweiz
Die Schweizer sind technisch und beim Service gut aufgestellt – im Detail gab es aber Verschiebungen bei den Anbietern.
Die Schweizer haben abseits der hinreichend bekannten Klischees wie ihrer Edelschokolade, dem würzigen Käse, der exzellenten Uhrentechnik und der pünktlichen Bundesbahn auch weitere Tugenden: So setzen die Eidgenossen nicht nur auf Genuss und Tourismus, sondern auch auf Telekommunikationstechnik. Der kleine Vielvölkerstaat verfügt über eine hervorragende Netzinfrastruktur. Das gilt fürs Festnetz wie für den Mobilfunk: Mit einem flächendeckenden LTE-Netz konnte der Nachbar schon vor Jahren dienen. In Deutschland dagegen hinken die Netzbetreiber noch im Jahr 2020 zum Teil hinterher. Auch beim Glasfaserausbau ist der kleine
Nachbar schon längst über alle Berge, wenn der Wortwitz gestattet ist.
Sunrise: Profis am Werk
Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Alpenrepublik beim Service gleichermaßen hohe Maßstäbe setzt: Das stellt der zweitgrößte Netzbetreiber Sunrise diesmal am eindrücklichsten unter Beweis. Die Mitarbeiter wirken kompetent und serviceorientiert, liefern maßgeschneiderte Tarife entsprechend den Kundenwünschen und tragen zur Problemlösung ihr Möglichstes bei. Neben dem Einsatz stimmt die Kompetenz: Auch Fragen zu Hardware oder Netztechnik beantwortete das Sunrise-Team professionell und korrekt und schwafelte nicht herum. Dabei sind die Berater auf Zack und auch sehr gut erreichbar. Mit dieser Top-Mannschaft springt der agile Netzbetreiber vom dritten Platz 2019 auf den ersten Platz.
Swisscom holt auf
Schön auch, dass der Marktführer Swisscom sich beim Service berappelt hat: Das letztjährige Schlusslicht leistet sich diesmal keinerlei Patzer, wirkt aufgeräumt sowie engagiert und ist damit Sunrise dicht auf den Fersen – Platz zwei. Der Kleinste im Bunde musste wiederum vom Siegerpodest weichen: Das Salt-Team hat in puncto Kompetenz ein paar Punkte liegenlassen, doch dafür waren sie am schnellsten am Apparat.