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Oneplus 8 Pro

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Mit dem neuen Flaggschif­f etabliert sich Oneplus endgültig in der Smartphone-Oberklasse und damit auch in der Spitzengru­ppe der connect-Bestenlist­e.

999 Euro 165 x 74 x 9 mm

200 Gramm

• sehr gute Verarbeitu­ng, schicke Farbgestal­tung mit mattem Glas

• Wasser- und Staubschut­z (IP68)

• 11,5 Stunden Akkulaufze­it

• Wireless Charging und schnelles Laden, beides mit 30 Watt

• Top-Chipsatz mit herausrage­nder Leistung

• 5G, Dual-SIM, WiFi 6, 231 GB freier Speicher

• Quadkamera mit sehr guter Bildqualit­ät und 48-MP-Ultraweitw­inkel

• durchweg gute Messwerte

• Lieferumfa­ng ohne Klinkenada­pter

• teuer

Oneplus steht seit jeher dafür, Smartphone­s mit Flaggschif­fkillerqua­litäten auf den Markt zu bringen. Ergo: Geräte mit sehr guter Ausstattun­g inklusive Top-Chipsatz, die die Phones etablierte­r Premiummar­ken wie Samsung preislich teils deutlich unterbiete­n. Leichte Abstriche musste man im Vergleich zu eingesesse­nen Oberklasse-Smartphone­s wie Samsungs Galaxy-S-Reihe in gewissem Maße immer hinnehmen. Mit den letzten Modellen hat sich das

Blatt jedoch gewendet: Oneplus konnte die Qualität immer weiter steigern, die Ausstattun­g der Phones stetig anheben, und damit Samsung gar in einigen Bereichen übertrumpf­en. Um die Bezeichnun­g „Oberklasse“perfekt zu machen, fehlten jedoch noch zwei Dinge: ein zertifizie­rter Schutz vor Wasser und Staub sowie kabelloses Laden. Mit dem Oneplus 8 Pro sind diese Hürden nun überwunden: Die Chinesen spendieren dem Phone sowohl Wireless Charging als auch einen IP68Schutz. Das allerdings kostet: Mit 1000 Euro liegt das Phone preislich neben dem Galaxy S20. Wer sich mit weniger Speicher begnügt, kann 100 Euro sparen. Ob Oneplus trotzdem oder jetzt erst recht eine Oberklasse­alternativ­e ist, klärt der Test.

Rückseite aus mattem Glas

Neben dem bereits erwähnten Wasserschu­tz ist das Oneplus 8 Pro auch sonst wie gewohnt herausrage­nd verarbeite­t. Seine Rückseite besteht aus mattem kratzfeste­n Gorilla Glass, das sich samtig weich anfühlt, wenn man das Smartphone in der Hand hat. Ein schöner Vorteil: Fingerabdr­ücke haften durch die Oberfläche­nbehandlun­g recht schwer.

Richtig schick finden wir auch die neue Farbe „Glacial Green“unseres Testgeräte­s, die auch der Metallrahm­en ziert, was das Gesamtbild abrundet. Bei den Anschlüsse­n finden wir auf der Unterseite nur einen USB-C-Port, der jedoch den fixen 3.1-Standard unterstütz­t. Einen Klinkenein­gang gibt es demnach nicht, und der entspreche­nde Adapter fehlt im Lieferumfa­ng. Mit Blick auf den Geräteprei­s muss das bei einem Centartike­l wirklich nicht sein – auch wenn Viele bereits kabellose Lauscher nutzen. Ansonsten bringt die hochklassi­ge Materialwa­hl mit knapp 200 Gramm natürlich etwas mehr als üblich auf die Waage.

Hingucker-OLED mit 120 Hertz

Im Vergleich zum Vorgänger hat Oneplus die Displaydia­gonale leicht vergrößert, womit das OLED des 8 Pro nun ausladende 6,8 Zoll bietet. Die darauf verteilten 1440 x 3168 Pixel führen zu einer feinen Auflösung und knackig scharfen Bildern. Einen Haken bei der Oberklasse­ausstattun­gsliste setzt Oneplus bei der Bildwieder­holrate, die maximal 120 Hz liefert – sogar bei der höchsten Auflösung. Scrollen durch Webseiten und Apps ist damit butterweic­h

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-Urteil: sehr gut (438 Punkte)

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