Die neue MBUX
Mercedes-Benz zeigt mit der neuen S-Klasse auch Details zur kommenden Generation der MBUX. Was neu ist und welche Features zu erwarten sind, erfahren Sie auf diesen Seiten.
Die neue Generation der „MercedesBenz User Experience“hat einige innovative Features an Bord.
Die „Mercedes-Benz User Experience“, kurz MBUX, gehört seit ihrer Einführung im Jahr 2018 zu den modernsten und innovativsten Infotainmentund Connectivitysystemen in Fahrzeugen und setzt in manchen Bereichen heute immer noch Maßstäbe. Nun gibt Mercedes in der S-Klasse einen ersten Ausblick, was die nächste Generation des Systems zu bieten hat, und das macht so richtig Lust auf mehr.
Mediadisplay im Zentrum
Neu ist das zentral angeordnete Mediadisplay im Hochformat, das optional als OLED-Display und mit haptischem Feedback erhältlich sein wird. Wie auf den Bildern links zu sehen ist, gibt es kaum noch Hardkeys, Mercedes spricht von 27 Stück weniger, und sogar die Klimasteuerung ist direkt über das Display zu bewerkstelligen. Die Erfahrung lehrt jedoch, dass manche
Funktionen wie eben die Temperaturoder die Lautstärkeregelung sich intuitiver per Taste oder Drehregler einstellen lässt.
Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie sich diese Reduzierung der Tasten in der Praxis bewähren wird. Für die Bedienung der MBUX stehen aber auch eine Gesten- und Bewegungssteuerung über den „MBUX Interieur-Assistent“sowie eine Blicksteuerung zur Verfügung.
Dazu gesellt sich der verbesserte Sprachassistent „Hey Mercedes“, der nun noch dialogfähiger ist und automatisch auch auf Anweisungen aus dem Fond hört. Außerdem lassen sich bestimmte Aktionen, wie etwa die Annahme eines Telefonats, ohne den Aktivierungsbefehl ausführen. Zudem beherrscht der Sprachassistent nun Teile der Bedienungsanleitung und kann dem Fahrer zum Beispiel erklären, wie er sein Smartphone per Bluetooth mit dem Auto verbindet.
Die MBUX lässt sich nun noch umfangreicher personalisieren, und auch das Sicherheitsniveau wurde weiter erhöht. So werden in der S-Klasse Fingerabdruck sowie Gesichtsund Spracherkennung kombiniert und bieten so eine Alternative zur klassischen PIN-Eingabe.
3D und AR im Cockpit
Neben den bis zu fünf Anzeigen, zwei vorne und bis zu drei im Fond, gibt es auch ein 3D-Fahrer-Display, das auf Knopfdruck eine räumliche Szenenwahrnehmung bietet und so eine echte Tiefenwirkung ohne spezielle 3D-Brille ermöglicht.
Ergänzt wird dieses Highlight von einem hochauflösenden Head-UpDisplay mit Augmented-RealityDarstellung und der virtuellen Anzeigefläche eines 77-Zoll-Monitors. So gibt es im Navigationsmodus etwa animierte Abbiegepfeile, die virtuell und zudem spurgenau auf die Fahrbahn projiziert werden. Bei der Darstellung von Assistenten werden hier zudem weitere Detailinformationen angezeigt, wie beispielsweise beim „Aktiven Abstands-Assistenten“.