Xiaomi Mi Note 10
Auch Xiaomi geht bei der Pixelzahl in die Vollen, das 108-Megapixel-Weitwinkel ist ein Schwestermodell von Samsungs Isocell HM1. Im Gegensatz zur Konkurrrenz hat der Hersteller aber auch in Lowlight-Situationen die volle Auflösung gut im Griff. Und während Samsung auf Pixel-Binning im Verhältnis 9 zu 1 setzt, bleibt Xiaomi bei der bewährten Anordnung 4 zu 1, sodass im Automatikmodus Fotos mit 27 Megapixel geknipst werden. Diese Bilder führen unser Ranking an, kein anderes Smartphone bildet Feinstrukturen so differenziert ab. Wie bei Oppo und Oneplus ist der Bildeindruck in der Regel sehr natürlich, die Chinesen arbeiten nicht so stark per Software nach wie Samsung und Huawei. Das Ultraweitwinkel fängt bei 20 Megapixeln viele Details ein, nur bei 5 Lux bricht die Darstellung ein, was aber nicht ungewöhnlich ist. Beim Zoom setzt Xiaomi auf eine ungewöhnliche Anordnung: Es gibt zwei Zoomobjektive für zweifache und fünffache Vergrößerung. Während das Zweifachzoom auf ganzer Linie überzeugt und jede digitale Lösung schlägt (mit Ausnahme von Huawei), muss sich die lange Brennweite noch hinter Sony und Samsung einordnen. Das kostet einige Punkte im qb. Dass es trotzdem für den vierten Platz reicht, zeigt, wie stark das Kamerasystem ist, vor allem, wenn man den Preis berücksichtigt.
starkes Kamerasystem mit kaum Schwächen
das Fünffachzoom enttäuscht