Magenta Speedbox
Zweitbester bei den Web-Services, aber Schlusslicht bei Web-TV in der Summe ergibt dies die Note befriedigendª .
Die enge Verwandschaft zur deutschen Konzernmutter sieht man dem Homespot-Angebot von Magenta vor allem an der eingesetzten Hardware an: Der LTERouter Speedbox ist identisch mit dem auf Seite 58 vorgestellten Gerät der Deutschen Telekom. Unterschiede gibt es jedoch bei den Tarifen: Der im Test genutzte „My HomeNet LTE Extreme“unterstützt 150 Mbit/s im Downlink und 30 Mbit/s im Uplink und unlimitiertes Datenvolumen. Mittlerweile wurde er durch die neuen Magenta-Angebote „Internet Flex“abgelöst, die es jeweils mit ebenfalls unlimitiertem Datenvolumen, aber unterschiedlichen Maximal-Datenraten gibt. Optional unterstützt Magenta 5G, wozu dann auch ein 5G-tauglicher Router erforderlich wird.
Im Test mit den von uns genutzten Produkten sind die Ergebnisse von Magenta durchwachsen: Bei den Web-Services ist der Anbieter Zweitbester im Testfeld und liefert gute Ergebnisse. Zwar fallen zum Teil lange Ladezeiten bei den Webseiten auf, dem stehen aber schnelle DNS-Auflösungszeiten und zusammen mit Hutchison/Drei die kürzesten Antwortzeiten zu Gaming-Servern gegenüber.
Dafür verliert Magenta überdurchschnittlich viele Punkte in der Web-TV-Kategorie. Hier sind die Leistungen nur ausreichend, was unter anderem an langen Antwortzeiten und stark erhöhten Fehlerraten bei Youtube-Aufrufen (besonders ausgeprägt in den Abendstunden) sowie erhöhten Pufferzeiten und Fehlerraten bei den Video-Streaming-Tests liegt.