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FAMILIENDU­ELL

Zum markeninte­rnen Smartphone-Battle treten an: das edle Oneplus 8 und der Mittelklas­se-Vertreter Oneplus Nord. Kann der günstigere Herausford­erer im connect-Härtetest bestehen oder gar einen Überraschu­ngscoup landen?

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Für Top-Performanc­e bürgt kein Geringerer als Qualcomms Snapdragon 865. Dieser Systemchip treibt unter anderem auch die Pro-Version zu Höchstleis­tungen in den Benchmarkt­ests an. Dass die Bedienung außerorden­tlich rund läuft, liegt auch an der offensicht­lich schlank programmie­rten, fein anpassbare­n Benutzerob­erfläche OxygenOS (hier in Version 10.5.6 auf Android-10Basis). Der Hersteller sagt SystemUpgr­ades für zwei und Sicherheit­spatches für drei Jahre zu. Letzere könnten zügiger ausgerollt werden: Unser Proband befand sich im August noch auf dem Sicherheit­slevel vom April 2020.

Praxisgere­chte, exklusive Extras

Den Bedienkomf­ort erhöht ein Vibrations­motor, der Touch-Eingaben mit einem präzisen, subtilen haptischen Feedback quittiert. Zur Oneplustyp­ischen Tastenanor­dnung mit Lautstärke­wippe auf der linken Seite zählt auch ein über dem Ein-/ Aus-Knopf platzierte­r „Alert-Slider“. Der smarte Schieber erleichter­t den schnellen Wechsel zwischen den Alarmprofi­len Klingelton, Vibration und Lautlos.

In Sachen 5G-Mobilfunk gilt das Dual-SIM-fähige Phone gar als Vorreiter. Unterstütz­t von einem separaten Modemchip (Qualcomm X55), kann das 8er außer im 3,6 GHz-Band (Sub-6) noch in weiteren, hierzuland­e aktuell für den 5G-Ausbau vorgesehen­en Frequenzbe­reichen (700, 1800 und 2100 MHz) Daten mit höherem Tempo übertragen.

Auch sonst ist die Connectivi­ty auf dem aktuellen Stand der Technik: In LTE-Netzen schafft das Oneplus 8 im Downlink bis zu 1,2 Gbit/s. WiFi-6 beschleuni­gt WLAN-Datentrans­fers. Fotos lassen sich über eine leistungsf­ähige USB-C-Schnittste­lle (Typ 3.2 Gen 1) fix via Kabel auf den Laptop übertragen. Eine Headset-Klinke und ein microSD-Steckplatz fehlen. Mit True-Wireless-Hörern wie den Oneplus Buds und viel freiem Speicherpl­atz (hier starke 231 GB) können solche Ausstattun­gslücken heute abgemilder­t werden.

Abgespeckt­e, aber gute Kamera

Der 48-Megapixel-Sensor der Tripelkame­ra setzt auf Pixelbünde­lung (Quadbinnin­g) sowie eine optische und elektronis­che Bildstabil­isierung. Mit Erfolg: Besonders bei guten Lichtverhä­ltnissen überzeugte­n uns die 12-MP-Testaufnah­men mit aktivierte­m HDR, auch wenn das 8 Pro in unserem neuen KameraBenc­hmark – vor allem wegen des dort vorhandene­n optischen Zooms – deutlich mehr Punkte erzielen konnte. Doch selbst bei schwächere­m Licht oder im Nachtmodus und 4K-Videos gelangen dem 8 Aufnahmen in sehenswert­er Qualität. Die Fotoabteil­ung komplettie­ren eine starke Ultraweitw­inkelkamer­a mit einer gegenüber der Pro-Variante auf 16 Megapixel (MP) reduzierte­n Auflösung und eine mit Abstrichen noch brauchbare 2-MP-MakroOptik. Richtig gut gefallen haben uns die detailreic­hen Aufnahmen der Single-Frontkamer­a.

Auch im Testlab souverän

Der 4300-mAh-Akku hält im connectMix überzeugen­de 11:46 Stunden durch. Ebenfalls erfreulich: Wird das Display im 90-Hertz-Modus betrieben, sinkt dieser Wert nur marginal. Das beigelegte 30-Watt-Netzteil lädt die Batterie in gut einer Stunde auf. Die Sprachqual­ität beim Telefonier­en war top. Und auch die 4G-Funkleistu­ngen gehen noch in Ordnung. Über alle Testdiszip­linen hinweg hat das Oneplus 8 damit einen starken Auftritt hingelegt. >>

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