Bestes Ultraweitwinkel, viele Möglichkeiten
Eine Weitwinkelkamera mit 48 Megapixeln und ein Ultraweitwinkelmodul mit 8 Megapixeln – Realme setzt auf eine ähnliche Vier-Linsen-Konfiguration wie Oppo, holt aber aus der Hardware mehr heraus. Statt zwei Monochromsensoren ohne klar erkennbaren Zweck bauen die Cinesen eine Makrooptik ein, die zwar nicht mit überragender Qualität glänzt, aber immerhin ermöglicht, bis auf den Zentimeter an Motive ranzugehen. Gut gefallen hat uns auch die Option, RAWs abzuspeichern. Fotos werden wie bei Oppo mit Pixel Binning und 12 Megapixeln geknipst, in der Kameravorschau gibt es aber auch eine Möglichkeit, die vollen 48 Megapixel anzusteuern. Qualitativ wird ein vergleichbares Niveau wie beim Oppo erreicht, was kein Wunder ist, da die Oppo-Tochter auf die gleichen Kamerasensoren setzt. Realme kitzelt aus der Weitwinkelkamera etwas weniger, aus dem Ultraweitwinkel dagegen etwas mehr aus der Hardware heraus. Mit dieser Brennweite liefert das 7 5G sogar die beste Qualität in unserem Testfeld – wer noch verzerrungsärmere und schärfere Fotos haben will, muss mehr Geld ausgeben.
Auch wenn man digitial zweifach vergrößert, bewegt man sich auf den vorderen Plätzen in unserem Vergleich. In der Summe reicht es für einen camera qb von 44 Punkten, was mit Blick auf den Preis absolut zufriedenstellend ist. Das gilt auch für die Frontkamera, die mit einer Optik genauso brauchbare Selfies macht wie das 4 Z mit seinen zwei Linsen.