5G-Tarife: Highspeed ohne Aufpreis
Vertragskunden von Telekom und Vodafone bekommen das neue Mobilfunknetz kostenlos dazu, und auch in einigen O2-Tarifen ist 5G bereits inkludiert.
Wer glaubt, dass sich die Netzbetreiber ihre schnellen 5G-Verbindungen von den Endkunden teuer bezahlen lassen, hat sich getäuscht. Denn zumindest bei Telekom und Vodafone kommen sämtliche Vertragskunden automatisch in den Genuss des neuen Mobilfunknetzes – natürlich nur dort, wo es schon zur Verfügung steht. Einen Schnäppchentarif gibt es dennoch nicht, denn der günstigste reguläre Monatspreis beläuft sich bei Vodafone auf 30 Euro (Red XS), bei der Telekom sind es sogar 40 Euro (MagentaMobil S). Die Vertragstarife von Telefónica starten zwar bereits bei 20 Euro, allerdings surft man hier nur mit LTE-Geschwindigkeit. 5G gibt es erst ab dem Tarif O2 Free L, für den ebenfalls 40 Euro im Monat fällig werden. Auch die Vertragstarife von 1&1 enthalten Highspeed-Verbindungen nicht automatisch.
Die Montabaurer bieten einen speziellen 5GTarif, der in der günstigsten Variante (5G XL) 35 Euro im Monat kostet. Gesurft wird hier übrigens im Netz von Telefónica – über die Nutzungskonditionen für das im Aufbau befindliche 1&1-eigene 5G-Netz ist noch nichts bekannt.
Wer keinen Laufzeitvertrag abschließen möchte, bekommt die schnellen Internetverbindungen bei Telekom und Vodafone auch im Prepaid-Modell. Das kostet jeweils 3 Euro Aufpreis pro Abrechnungseinheit, die bekanntlich bei 28 Tagen liegt. Bei der Telekom gibt es zusätzlich einen 5G-Jahrestarif für 100 Euro mit 24 GB Inklusivvolumen. O2 und 1&1 bieten 5G bislang nicht auf PrepaidBasis an, und auch bei den Mobilfunk-Discountern muss man auf das schnelle Netz (noch) komplett verzichten. (rm)