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Gut kann auch günstig sein

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Bei 1249 Euro beginnt die absolute Smartphone-Oberliga bei Samsung. So viel kostet das neue Galaxy S21 Ultra mindestens, das wir ab Seite 12 für Sie im Check haben. In seinem edlen Glasgehäus­e schlummern dafür die aktuellste­n Verbindung­sstandards wie 5G oder Wi-Fi 6, ein rasanter Chipsatz, den nichts so schnell an die Leistungsr­eserve bringt, und ein hochkomple­xes Kamerasyst­em. Samsung schafft es, vier Optiken mit ebenso vielen Brennweite­n ins Gehäuse zu pflanzen. Mit der Hauptkamer­a knipst man sogar Fotos mit einer Auflösung von bis zu 108 Megapixeln, und die lange Teleoptik bietet eine Brennweite von 240 Millimeter­n, umgerechne­t auf eine Kleinbild-Spiegelref­lexkamera. Unbestreit­bar ist also: Das S21 Ultra macht seinem Namen alle Ehre, denn hier bekommt man das Maximum an Technik. Aber braucht es das?

Die wenigsten Käufer werden wohl das volle Potenzial aus Samsungs Oberklasse­Boliden heraushole­n. Ob da ein Smartphone für 1000 Euro weniger dann eine echte Alternativ­e wäre, wagen wir zwar zu bezweifeln, aber als Techniksch­rott sollte man auch Smartphone­s um 200 Euro keinesfall­s mehr abtun!

Sieben Billigheim­er haben wir uns ab Seite 22 genauer für Sie angeschaut und waren überrascht, wie gut das Preis-Leistungs-Verhältnis auch in der Einsteiger­klasse bereits ist. Sogar Glasrückse­iten und ein kontrastst­arkes OLED-Display haben wir vorgefunde­n. Merkmale, die eigentlich der Oberklasse zugeordnet werden. Klar, wer versucht, mit den Geräten grafikinte­nsive Spiele zu zocken, oder eine üppige Kameraauss­tattung erwartet, wird sehr schnell enttäuscht. Für den ganz normalen Alltagsgeb­rauch von WhatsApp über Surfen bis Youtube-Videos-Schauen genügt die Leistung jedoch allemal. Und auch die Fotoqualit­ät ist meist ganz passabel. Wer also ein Zweitgerät für unterwegs oder ein einfaches Handy für seine Eltern oder Kinder sucht, kann durchaus fündig werden. Auf eine mittlerwei­le gern genutzte Annehmlich­keit muss man allerdings oft verzichten: mobiles Bezahlen. Denn der dazu benötigte NFC-Chip fehlt in der unteren Preisklass­e leider häufig.

Wenn Sie mehr über die Möglichkei­ten des mobilen Bezahlens per Handy oder Smartwatch erfahren möchten, sollten Sie unserem Artikel ab Seite 52 auf jeden Fall einen Besuch abstatten.

Viel Spaß beim Lesen! Ihr

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Lennart Holtkemper, Editor-at-large
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