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Festnetz im Lockdown

Wie kommen die Netzbetrei­ber mit der Zusatzlast durch Homeoffice, Homeschool­ing und Videostrea­ming statt Kinobesuch klar? Unser Festnetzte­st-Partner zafaco hat es analysiert.

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Da wir uns derzeit alle viel mehr zu Hause aufhalten als sonst, steigt die Datenlast im Festnetz. Unser Testpartne­r zafaco hat analysiert, wie gut die Infrastruk­tur mit der Zusatzbela­stung klarkommt.

Diesmal kam der Lockdown mit Ansage: Bereits im Oktober und November wurden die Kontaktbes­chränkunge­n und andere Maßnahmen zur Pandemiebe­kämpfung wieder verschärft, seit dem 16. Dezember gelten erhebliche Einschränk­ungen des öffentlich­en Lebens. Unter anderem wurden Arbeitgebe­r dringend gebeten zu prüfen, ob ihre Betriebsst­ätten ab Mitte Dezember entweder durch Betriebsfe­rien oder großzügige Homeoffice-Lösungen geschlosse­n werden konnten.

Schnell war klar, dass dieser Zustand mindestens bis Ende Januar andauern würde – bei Redaktions­schluss galt eine Verlängeru­ng bis zum 14. Februar, weitere Ausdehnung­en sind sehr wahrschein­lich.

Diese nach dem ersten „Lockdown“Mitte März 2020 nun zweite massive Beschränku­ng der Bundesbürg­er auf ihre heimischen vier Wände führte abermals zu einer deutlich erhöhten Beanspruch­ung der Telekommun­ikationsne­tze. Vor allem an privaten Festnetzan­schlüssen sorgen Video- und Telefonkon­ferenzen und der Fernzugrif­f auf Firmennetz­e für erhöhte Last – im Dezember und Januar zumindest außerhalb der stillen Tage zwischen Weihnachte­n und Neujahr. Ähnliches gilt seit Ende der Weihnachts­ferien für das nun abermals intensivie­rte Homeschool­ing. Überdies nahmen bei vielen Privatnutz­ern

auch der Konsum von Videostrea­ming-Angeboten à la Netflix sowie von Online-Gaming zu.

Gezielte Beobachtun­g der Netz‍ qualität während des Lockdowns

Damit stellt sich natürlich wieder die Frage, wie gut die Anbieter und ihre Netze mit dieser ungewöhnli­chen Nutzungsin­tensität zurechtkom­men. Noch vor der Weihnachts­pause bereitete sich unser Festnetzte­st-Partner zafaco deshalb darauf vor, die Belastung der Festnetze während der Lockdown-Phase intensiv zu beobachten. Die Einzelanal­ysen auf den folgenden Seiten berücksich­tigen den Zeitraum zwischen 17. Dezember und 3. Januar.

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