Österreich
Der Nachbar verfügt nicht nur über ausgezeichnete Mobilfunknetze, sondern kann auch Service. Das stellt allen voran das Magenta-Team unter Beweis.
Österreich zählt seit Jahren zu den preisaggressivsten Mobilfunkmärkten in Europa. Die Anzahl von 38 Anbietern, die um die Gunst der Kunden kämpfen, ist beträchtlich. Vor allem, wenn man bedenkt, dass schätzungsweise nur knapp über 17 Millionen aktive SIM-Karten im Umlauf sind. Zum Vergleich: In Deutschland stecken mehr als 110 Millionen aktive SIM-Karten in mobilen Geräten.
Magenta Telekom ist sehr gut
Für einen funktionierenden Wettbewerb sind freilich gut ausgebaute Mobilfunknetze die Voraussetzung. Und die werden von den drei Netzbetreibern A1, Magenta Telekom und Drei gestellt. Während
das Preisniveau in der Alpenrepublik niedriger als in Deutschland ist, ist die Netzqualität höher, wie der aktuelle connect-Netztest (siehe connect 1/21) beweist.
Dabei holte sich die österreichische Telekom-Tochter Magenta zum dritten Mal den Sieg. Der Erfolg scheint auch die Hotline zu beflügeln: Das Magenta-Team tritt professionell auf, ging den connect-Testern auch bei verzwickten Fragen zu Diensten oder Hardware nicht auf den Leim, sondern antwortete korrekt und anhand von Praxisbeispielen auch äußerst verständlich. Der Lohn des Tüchtigen: Der letztjährige Sieger landet nicht nur erneut auf dem ersten Platz, sondern verbesserte sich noch dazu um eine ganze Note auf „sehr gut“. Respekt!
A1 vor Drei
Beim Marktführer A1 geht‘s beim Kundenservice ebenfalls wieder aufwärts: Die meisten in der Truppe legten ein großes Interesse an den Tag, gingen auf die individuellen Bedürfnisse ein und scheuten keine Mühe, den Kunden allumfassend zu beraten. Nur die Wartezeit dürfte mit 3:43 Minuten im Schnitt beim nächsten Vergleich gern kürzer ausfallen.
Bei Drei drückt vor allem bei der Erreichbarkeit der Schuh: Bei vier Anrufen versuchten die connectTester vergeblich, einen HotlineMitarbeiter zu erwischen.