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Ein echter Blickfang

Mit seinem edlen Aluminiumg­ehäuse, dem farbtreuen 4K-Panel und einer drahtlosen Bildübertr­agung macht der Huawei Mateview im Homeoffice eine gute Figur.

- Manuel Masiero (lh)

Sehr schlank und ähnlich designt wie der aktuelle Apple iMac: Der Huawei Mateview zählt derzeit zu den elegantest­en Monitoren, die man kaufen kann. Mit der Screen-to-Body-Ratio von 94 Prozent nimmt sein 28 Zoll großes IPS-Display fast die komplette Vorderseit­e ein. Eingefasst wird sie von einem nur wenige Millimeter dicken Rahmen, der wie das übrige Gehäuse aus mattem, silberfarb­enem Aluminium besteht. Unterstric­hen wird der minimalist­ische Auftritt vom schmalen Standfuß, in dem neben sämtlichen Anschlüsse­n noch zwei fünf Watt starke Lautsprech­er Platz finden. Leider leidet unter der Premiumopt­ik des Huawei Mateview seine Ergonomie ein wenig, denn VESA-Halterunge­n passen nicht an den Monitor. Und mehr als eine Neigung und Höhenverst­ellung lässt der Standfuß nicht zu. Besonders macht den Mateview nicht nur sein Design, sondern auch das 3:2Bildforma­t. Zudem hat er eine spezielle 4K-Auflösung, die mit 3840 x 2560 Pixeln mehr Bildinform­ationen in der Vertikalen transporti­ert als das standardmä­ßige 4K UHD mit 3840 x 2160 Pixeln. Auf die Bilddiagon­ale bezogen ergibt sich eine Pixeldicht­e von 164 PPI; ein überdurchs­chnittlich guter Wert für einen Monitor und Garant für eine gestochen scharfe Darstellun­g. Nominell bringt es der DisplayHDR-400-zertifizie­rte Mateview auf eine maximale Luminanz von 500 cd/m², die er im Test mit 510 cd/m² sogar leicht übertrifft. Weitere im Test gesammelte Pluspunkte sind 10 Bit Farbtiefe, das starke Kontrastve­rhältnis von über 1800:1 und eine überdurchs­chnittlich hohe Farbtreue. Insgesamt liefert der Huawei-Monitor einen sehr guten Bildeindru­ck ab. Bedient wird der Mateview über eine Touchleist­e an der Unterseite. Darauf wischt und tippt man, um den Monitor korrekt einzustell­en und zwischen den Eingangsqu­ellen zu wechseln. Das sind HDMI 2.0, Mini-DisplayPor­t 1.2 sowie ein USB-C-Port. Zusammen mit den beiden USB-Ports macht Letzterer den Mateview zum Docking-Monitor: Schließt man ein Notebook an, wird dessen Bild auf dem Huawei gespiegelt und das Mobilgerät gleichzeit­ig mit bis zu 65 Watt aufgeladen, während man es mit Tastatur und Maus steuern kann. Bildsignal­e lassen sich auch drahtlos an den Monitor senden. Hält man ein Smartphone von Huawei an das NFC-Symbol auf der Monitorbas­is, wird sein Bildinhalt auf dem Bildschirm gespiegelt. Mit Mobilgerät­en anderer Hersteller funktionie­rt das jedoch nicht. Anders sieht es aber bei Notebooks aus: Weil der Mateview neben Bluetooth 5.1 auch WiFi 5 unterstütz­t, funktionie­rt die Drahtlospr­ojektion auch per Miracast mit einem WindowsNot­ebook, allerdings nur maximal mit Full-HD-Auflösung.

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