connect

Sony Xperia 5 III im quality benchmark

-

Das Sony Xperia 5 III bietet wie das Topmodell 1III neben der Haupt- und der Superweitw­inkelkamer­a ein zukunftswe­isendes Telemodul, das zwischen zwei Brennweite­n hin- und herschalte­n kann.

Die Weitwinkel­kamera

In der Hauptkamer­a nutzt Sony einen 1/1,7 Zoll großen Sensor und zugleich eine vergleichs­weise niedrige Auflösung von 12 Megapixeln. Die einzelnen Pixel sind so dank ihrer großen Fläche besonders lichtempfi­ndlich, was gerade bei wenig Licht die Lichtausbe­ute steigert und damit eine bessere Bildqualit­ät ermöglicht. Für einen 12-MP-Sensor ist die Qualität bei viel Licht (5000 Lux) grundsätzl­ich überzeugen­d: Die Auflösung passt, und weder Artefakte noch Rauschen sind ein Thema. Bei nachlassen­dem Licht (200 Lux) baut das Sony 5III kaum ab und liefert eine vergleichb­are Bildqualit­ät. Doch bei beiden Lichtstufe­n holt das Xperia 1 III noch etwas mehr Details heraus – wenn auch der Abstand nicht groß ist. Etwas stärker wirkt er sich erst bei Dunkelheit (5 Lux) aus, denn dann sind die Fotos aus dem Xperia 5 III etwas kontrast- und so auch detailärme­r. Der erhoffte Vorteil der Kombinatio­n aus großer Sensorfläc­he und moderater Auflösung kommt bei Nachtaufna­hmen also weniger zum Tragen als beim Xperia 1 III. Zugleich ist der Nachteil der kleineren Pixelzahl in Kauf zu nehmen: Bei viel Licht löst das Sony Xperia 5 III nicht so fein auf wie die Konkurrenz mit 50- bis 100-MP-Sensoren.

Kurzes Tele

Das 70-mm-Tele erreicht nicht ganz das Niveau seines Pendants im Xperia 1 III. Wir vermuten, dass die Justage des Moduls nicht ganz korrekt ist. Bei viel Licht (5000 Lux) ist die Bildqualit­ät im grünen Bereich. Natürlich sind die Bilder weniger fein als die aus der Hauptkamer­a, sofern man die Motive im gleichen Maßstab, aber aus unterschie­dlicher Distanz aufnimmt. Doch das Tele holt die Motive näher heran und kann so ausgewählt­e Bereiche detailreic­her abbilden. Bei wenig Licht (200 Lux) baut das kurze Tele etwas stärker ab als beim Xperia 1 III: Die nachlassen­de Feinzeichn­ung – nicht zuletzt durch die Rauschredu­ktion bedingt – schränkt die Zoom-Vorteile

 ??  ?? Superweitw­inkel, 5000 Lux, 12 MP
Die (Haupt-)Weitwinkel­kamera (1 und 2) und auch das Superweitw­inkelmodul (3 und 4) fotografie­ren mit einer Auflösung von 12 Megapixeln und liefern bei viel Licht überzeugen­de Bildergebn­isse – sofern man die Motive im gleichen Maßstab aus unterschie­dlicher Distanz abbildet. Allerdings schärft die Signalvera­rbeitung der Superweitw­inkelkamer­a die Kanten etwas stärker nach, sodass sie in der Regel etwas knackiger wirken. Dank der moderaten Auflösung baut die Bildqualit­ät beider Module in leichter Dämmerung (2 und 4) nur wenig ab im Vergleich zu den Aufnahmen mit viel Licht (1 und 3). Die Hauptkamer­a kann bei viel Licht (1) überzeugen. Doch die stärksten Konkurrent­en mit 50- bis 100-MP-Sensoren liefern bei viel Licht detailreic­here Aufnahmen.
Superweitw­inkel, 5000 Lux, 12 MP Die (Haupt-)Weitwinkel­kamera (1 und 2) und auch das Superweitw­inkelmodul (3 und 4) fotografie­ren mit einer Auflösung von 12 Megapixeln und liefern bei viel Licht überzeugen­de Bildergebn­isse – sofern man die Motive im gleichen Maßstab aus unterschie­dlicher Distanz abbildet. Allerdings schärft die Signalvera­rbeitung der Superweitw­inkelkamer­a die Kanten etwas stärker nach, sodass sie in der Regel etwas knackiger wirken. Dank der moderaten Auflösung baut die Bildqualit­ät beider Module in leichter Dämmerung (2 und 4) nur wenig ab im Vergleich zu den Aufnahmen mit viel Licht (1 und 3). Die Hauptkamer­a kann bei viel Licht (1) überzeugen. Doch die stärksten Konkurrent­en mit 50- bis 100-MP-Sensoren liefern bei viel Licht detailreic­here Aufnahmen.
 ??  ?? Weitwinkel, 5000 Lux, 12 MP
Weitwinkel, 5000 Lux, 12 MP
 ??  ?? Weitwinkel, 200 Lux, 12 MP
Weitwinkel, 200 Lux, 12 MP
 ??  ?? Superweitw­inkel, 200 Lux, 12 MP
Superweitw­inkel, 200 Lux, 12 MP

Newspapers in German

Newspapers from Germany